Parks statt Parken
Links und rechts auf fast jeder Straße ein mehr als ein Meter breiter Streifen mit Sandkisten, Rutschen, Klettergerüsten, vielleicht auch Ballsielplätzen. Eine – zugegeben etwas unprofessionelle Photoshop-Montage (links).Kaum bis gar nicht vorstellbar.
Leider. ;(
Denn Kinder haben eben weit weniger Lobby als Blechkisten mit Gummireifen. Furor, Aufstand, Empörung. Binnen kurzer Zeit unterschrieben gar 150.000 Menschen dagegen, dass Leute fürs Abstellen ihres Autos auf Wiens Straßen rund 50 Cent pro Tag zahlen sollten, also halb so viel wie die Jahreskarte für die Wiener Verkehrsbetriebe kostet.
Was zählt schon Bildung?
Übrigens noch eine „Rand"-Bemerkung: Das Bildungsvolksbegehren wurde in Wien von knapp mehr als 100.000 Menschen unterschrieben. Gratis-Parkplätze sind also eineinhalb mal so vielen Wienerinnen und Wienern wichtiger als Bildung.
Bleibt noch viel zu tun, um Kindern und Jugendlichen mindestens so viel Bedeutung zuzumessen wie privaten motorisierten fahrbaren Untersätzen!
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