Mut machen!

Generation mutlos" titelt der KURIER am Sonntag (19. August) anlässlich einer Jugendstudie. Und lässt genau eine Jugendliche zu Wort kommen. Die 16-jährige Schülerin Christina Trubel spricht sich in ihrem Statement dagegen aus, „alle Jugendlichen in eine Schublade zu stecken. Neben nicht interessierten jungen Menschen gibt es solche, die sich durchaus mit der politischen Lage auseinandersetzen. Persönlich sehe ich mich nicht als Mitläuferin. Ich interessiere mich sehr für Politik, besonders beschäftigen mich Themen wie Umweltschutz oder alternative Energiegewinnung...."

Und damit ist sie nicht alleine. Gut 150 Jugendliche einer Wiener öffentlichen Tourismusschule (Bergheidengasse) reißen sich alljährlich den A... auf, bewirten an einem Tag von der Früh bis Mitternacht rund 1000 Gäste kulinarisch und kulturell, um mit den Einnahmen hunderten Kindern in Indien Schulbesuch statt Arbeit im Steinbruch zu ermöglichen.

* Hunderte engagieren sich in der weltweiten – von Kindern ausgegangenen Initiative „plant fort the planet", um Bäume gegen die Klima-Erwärmung zu pflanzen.* 1670 Jugendliche hatten im abgelaufenen Schuljahr 539 Projekte mit Erfindungen für Jugend innovativ eingereicht.* 1751 Kinder und Jugendliche hatten für die aktuelle Runde der Nachwuchskategorie des renommierten Prix ars electronica 675 kreative Projekte in unterschiedlischsten Sparten von Computerkunst eingereicht.* So manche der Teilnehmer_innen des Mehrsprachen-Bewerbs „ SAG`S MULTI!" nahmen ziemlich viel Mut zusammen, um vor großem Auditorium zum Thema Freiheit auch über ganz persönliche Befreiungskämpfe zu reden.

Gut, in all diesen und noch vielen anderen Feldern könnten es mehr sein. Immer. Aber nicht nur unter Jugendlichen!

Vielleicht würde es aber auch noch mehr Jugendlichen Mut machen, sich zu engagieren – ob zivilgesellschaftlich in politischen, ökologischen, sozialen und anderen Fragen – wenn Medien diesen positiven Beispielen mehr – oder oft überhaupt erst – Platz einzuräumen!

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