Kinderrechte - das noch zu wenig bekannte Wesen

Dobra Novina! Die gute Nachricht…
Viele kennen sie nicht. Aktionen zur Verbreitung
Heinz Wagner

Heinz Wagner

Dass alle Kinder in die Schule gehen dürfen!“ – Das ist für die 10-jährige Grete aus Wien das wichtigste unter den Kinderrechten. Alle Kinder sind neugierig und wollen lernen. Und mehr lernen zu dürfen, so findet sie, sei das Wichtigste. Eines der vielen Rechte, das Millionen Kindern auf der ganzen Welt ebenso verwehrt wird wie jenes auf essen, (sauberes Wasser) trinken, Leben in Frieden…

Aber auch in Österreich steht nicht alles zum besten, ins Grundgesetz, die Verfassung, wurden nur ein paar Rechte übernommen. Und nicht einmal das auf lernen dürfen haben alle. Ein paar Hundert Kinder, die aus ihren Heimatländern gar flüchten mussten, weil dort Krieg oder Hunger herrscht, haben dieses Recht in Österreich beispielsweise (noch) nicht. Im großen Flüchtlingslager Traiskirchen (NÖ) wurde vor wenigen Tagen in fast allen Medien der Beginn von Unterricht gefeiert. Für ungefähr zwei Klassen. Dort leben aber rund 500 Kinder und Jugendliche!

Ario und Tanyu (beide 12) finden ein anderes Recht am wichtigsten: Dass Kinder ihre Meinung sagen dürfen.Wobei die UNO-Kinderrechtskonvention auch vorsieht, dass Erwachsene in Dingen, die Kinder betreffen, auch auf diese hören müss(t)en.Übrigens: viel zu viele Menschen – egal welchen Alters – wissen gar nicht, dass es Kinderrechte gibt. Darum gab’s zum 223. Geburtstag dieser UNO-Konvention auch wieder öffentliche Aktionen. Dabei könnten auch Initiativen, wie sie andere Länder ergriffen haben, helfen. So erzählte Tanyu, der ein paar Jahre in Bulgarien in die Schule gegangen ist, dass dort in Schulheften am Ende Kinderrechte abgedruckt sind.Ein Beispiel, das Schule machen könnte, oder?!

http://www.kinderhabenrechte.at

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