007-Fakten zu "Goldeneye"
Pierce Brosnan und James Bond werden keine Freunde mehr. Vier Mal hat der irische Schauspieler den berühmtesten Agenten im Auftrag ihrer Majestät gemimt - immer raunzten Fans und Kritiker: Bei Pierce Brosnan war James Bond so perfekt, so geölt und gelackt wie nie zuvor - vom (auch sexistischen) Charme eines Sean Connery oder eines Roger Moore war da kein Platz mehr. Und trotzdem wirkte dieser Bond neben Bruce Willis ("Stirb langsam") wirkte irgendwie aus der Zeit gefallen.
In einem Interview mit dem Telegraph im April diesen Jahres sagte es Pierce Brosnan selbst: Sein James Bond sei irgendwie zahm gewesen, sagte er damals der britischen Zeitung. "Alles blieb nur oberflächlich, was auch mit meinen eigener Unsicherheit mit der Rolle zu tun gehabt haben mag", sagte der 61-jährige Schauspieler damals, der nach seinem Intermezzo als James Bond überaus erfolgreich ins komische und romantische Fach gewechselt ist.
Eine Ausnahme vom großen Klagen muss es aber geben: In "Goldeneye" taten sich 1995 noch ein letztes Mal die alten Spionagefronten Russland / Amerika auf - mit dem erst kürzlich verstorbenen Gottfried John als wunderbar bösen Gegenspieler. Dazu gab es einen der besten James-Bond-Songs überhaupt.
ATV zeigt James Bond 007: Goldeneye" heute um 20.15 Uhr. Mehr Wissenswertes zum Film und der gesamten James-Bond-Reihe erfahren Sie in unseren 20 Filmfakten:
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