"Ich versuche zu Weihnachten zu arbeiten, damit andere Kollegen frei haben"

Mohamed Ibrahim
"Weihnachten mal anders": Mohamed Ibrahim, einer der Sprecher der Wiener Polizei, pflegt mit seinen Freunden eine Tradition.

Österreich ist ein katholisches Land. Weihnachten ist für die meisten Menschen nicht wegzudenken. Aber nicht für alle. Denn auch Moslems, Juden, Orthodoxe, Buddhistin und viele andere Menschen mit unterschiedlichen Konfessionen leben hierzulande. Mehr Platz hat sich gefragt, wie verbringen die Menschen eigentlich die Feiertage? Steht trotzdem ein geschmückter Baum in ihrem Wohnzimmer? Feiern sie bei Freunden mit? Oder was machen sie sonst zu Weihnachten?

Aus diesem Gedanken ist die Reihe „Weihnachten mal anders“ entstanden. Heute erzählt der Sprecher der Wiener Polizei Mohamed Ibrahim, was Weihnachten für ihn bedeutet: 

Ich versuche eigentlich jedes Jahr an den Weihnachtsfeiertagen zu arbeiten, um den ein oder anderen Kollegen einen freien Tag mit der Familie zu ermöglichen. Die Kolleginnen und Kollegen kommen mir da dann auch entgegen und halten Silvester für mich frei, weil ich sehr gerne den Jahreswechsel feiere.

Darüber hinaus pflege ich mit meinen besten Freunden (Christen und Moslems) seit vielen Jahren eine Tradition. Jedes Jahr treffen wir uns an einem der Feiertage und essen Raclette bzw. schauen Filme und verbringen den Abend gemeinsam.

Ich beglückwünsche auch meine Freunde und Bekannten zu ihrem Fest. Ich finde es ist wichtig, die Feste und Bräuche von anderen Menschen anzuerkennen und zum Teil auch mitzumachen. Ich persönlich finde die Weihnachtszeit auch sehr nett und finde es schön, dass hier mehr Zeit der Familie gewidmet wird.

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