Heftige Kritik am Grünen Pass

CORONA: EXPERTENRUNDE ZUR SCHUTZIMPFUNG / MÜCKSTEIN
In der Datenbank sollen auch viele Sachen stehen, die nichts mit Corona zu tun haben.

In Österreich wird gerade der Grüne Pass für alle eingeführt, die gegen Corona geimpft, getestet oder genesen sind. Dafür muss Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein zwei Gesetze ändern. An diesen Gesetzes-Änderungen gibt es gerade viel Kritik. Denn dafür sollen sehr viele Daten gesammelt werden, die mit Corona nichts zu tun haben.

Für den Grünen Pass sollen die Daten von fast allen Menschen in Österreich zusammengefasst werden. Aber nicht nur, ob man geimpft ist oder an Corona erkrankt war. In der Datenbank soll auch stehen, welche Ausbildung man hat, wie oft man arbeitslos war, wie viel man verdient oder wie oft man im Krankenstand war. Gesundheitsminister Mückstein findet das in Ordnung und dass die Daten im Gesundheits-Ministerium gut aufgehoben sind.

Aber Datenschützer und Rechtsanwälte kritisieren diese Pläne. Sie fürchten, dass die Daten missbraucht werden können. Auch die Oppositions-Parteien FPÖ und NEOS sind dagegen.

In Österreich und in der EU wird der sogenannte Grüne Pass eingeführt. Diesen Pass sollen alle bekommen, die schon gegen Corona geimpft wurden. Auch wenn man sich testen lässt oder das Corona-Virus schon hatte, soll man ihn bekommen. Dadurch sollen viele Menschen wieder mit weniger strengen Maßnahmen leben können. Bei ihnen ist es ja unwahrscheinlicher, dass sie andere infizieren.

Hier lesen Sie diesen Artikel in voller Länge:

Kommentare