Harter Kurs in Slowenien: Ohne 3-G-Nachweis kein Tanken möglich

Harter Kurs in Slowenien: Ohne 3-G-Nachweis kein Tanken möglich
Seit Mittwoch gelten in unserem Nachbarland rigorose Corona-Maßnahmen. Am ersten Tag gab es kaum Inzidente.

Slowenien hat sich dazu entschlossen, einen ganz harten Corona-Kurs einzuschlagen. In unserem südlichen Nachbarland gilt ab Mittwoch in beinahe allen Bereichen die 3G-Regel. So muss man etwa für den Zutritt in Einkaufszentren oder der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel den Nachweis vorlegen müssen, dass man geimpft, genesen oder getestet ist. 

Wie die slowenischen Medien berichten, ist der erste Tag mit den neuen Maßnahmen ohne Vorfälle über die Bühne gegangen. Den meisten Unmut gab es demnach an den Tankstellen, denn nun darf ohne 3-G-Nachweis nicht mal getankt werden. 

Laut Berichten wird an den Tankstellen rigoros kontrolliert. Am Tag vor der Einführung verzeichnete man ein höheres Aufkommen der Kundschaft. Es hätten sich keine Warteschlangen gebildet bzw. wurden die Gerüchte, dass manche Kunden vorsorglich Benzin in Kanistern mitnahmen, von Tankwarten dementiert. 

Der einzige Vorfall im Zusammenhang mit den neuen Tankregeln ereignete sich laut dem Blatt Slovenske novice am Mittwochmorgen in Brežice. Dort soll ein uneinsichtiger Autofahrer aus Protest sein Fahrzeug just vor der Zapfsäule abgestellt und schließlich verlassen haben. Damit blockierte er den Benzinverkauf, worauf Polizei verständigt und das Auto anschließend abgeschleppt wurde. 

Von neuen 3-R-Regeln beim Tanken sind nur Fernfahrer ausgenommen. Sie müssen einen Mund-Nasen-Schutz lediglich auf dem Weg zur Kassa tragen.

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