Geschlechtergerechtigkeit: Lust auf engagierte Hausmänner

Geschirrtuch in Männerhand: Nach wie vor ein seltenes Bild.
Echte Gleichstellung bei der Hausarbeit könnte die weibliche Libido beflügeln.

Kochen, putzen, Wäsche waschen: Noch immer sind diese und andere Haushaltstätigkeiten in der Regel Frauensache.

Dass sich die klassische Rollenverteilung in den eigenen vier Wänden hartnäckig hält, lässt sich mit Zahlen untermauern: Hierzulande verrichten laut Eurostat über 80 Prozent der Frauen täglich das Gros der Hausarbeit. Europaweit liegt der Anteil der Männer, die sich täglich im Haushalt betätigen, bei 34 Prozent – bei Frauen bei 79 Prozent.

Die Folge: Frauen sind vielfach einer Mehrfachbelastung durch Haushalt, Kinderbetreuung, Beruf und oft auch Pflege älterer Angehöriger ausgesetzt. Eine Bürde für Psyche und Körper.

Die haushaltsbezogene Geschlechterungerechtigkeit könnte auch das sexuelle Lustempfinden von Frauen beeinträchtigen, berichten die Autorinnen einer jüngst erschienenen Studie.

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