Gastritis, Ausschlag, Nierensteine

Zu Höherem einberufen: Kanzler Gusenbauer (li.) und Schüssel.
Wie Volksvertreter die Vaterlandsverteidigung vermieden.

Die militärischen „Karrieren“ so mancher Mandatare legen den Verdacht früh verinnerlichter Friedenspolitik nahe. Die lange Liste der „Minderleister“ (des Präsenzdiensts) liest sich wie ein Who’s who? der zu weitaus Höherem als zu Drill und Drillich Berufenen. Land der Drückeberger? Einigermaßen erstaunlich jedenfalls, dass Sportassen wie Strutz („Ironman“!), Grasser (Ski, Snowboard, Berg- und Dombesteigungen) oder Bartenstein (Marathons) die Fitness „für die Fahne“ fehlte.

Die UntauglichenAlfred Gusenbauer, Ex-Bundeskanzler (Kurzsichtigkeit), Josef Pühringer, Landeshauptmann (Nierensteine), Martin Bartenstein, Ex-Wirtschaftsminister (Bluthochdruck), Er-hard Busek, Ex-Vizekanzler (Sehschwäche), Karl-Heinz Grasser, Ex-Finanzminister (Gastritis), Wilhelm Molte-rer, Ex-Vizekanzler (Nieren-leiden), Martin Strutz, Abgeordneter (Diabetes), Hannes Rauch, Generalsekretär (ge-brochenes Knie), Harald Vilimsky, Generalsekretär (Heuschnupfen), Andreas Khol, Ex-Nationalratsprä-sident (Hautausschlag).

Die Freigestellten Wolf-gang Schüssel, Ex-Bundeskanzler („aus öffentlichem Interesse“), Alexander Van der Bellen („als verheirateter Vater zweier Kinder“).

Die Zivildiener Josef Oster-mayer, Staatssekretär (im Mädchenheim), Norbert Da-rabos (im Jugendheim) und – an vorderster Front – Werner Faymann, Bundeskanzler (in einer nicht näher definierten „humanitären Mission“).

Die Systemsoldaten Heinz-Christian Strache, Parteichef (Jäger), Michael Häupl, Bürgermeister (Funker), Herbert Tumpel, AK-Präsident (Ran-ger), Josef Cap, Klubobmann (Ausbildner), Josef Pröll, Ex-Vizekanzler (Infanterie), Josef Bucher, Parteichef (Offizierskasino), Karlheinz Kopf, Klubobmann (Jäger).

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