Giftpflanzen-Expertin: Botanische Bösewichte kennenlernen mit Klaudia Blasl

Klaudia Blasl gewinnt mit ihrem neuesten Roman "Gärten, Gift und tote Männer" 2023 den Deutschen Gartenbuchpreis. 
Die Autorin sicherte sich kürzlich beim Deutschen Gartenbuchpreis mit ihrem neuesten Roman "Gärten, Gift und tote Männer" den 1. Platz in der Kategorie Gartenprosa.

Gemeine Gewächse, fiese Kräuter, böse Blumen: In den Romanen von Klaudia Blasl spielen sie die Hauptrolle.

Die steirische Autorin entführt ihre Leserschaft seit 2018 auf fachlich fundierte und literarisch humorvolle Weise in die spannende Welt der Giftpflanzen. Damals erschien ihr Sachbuch "111 tödliche Pflanzen, die man kennen muss". Ihr neuestes Werk "Gärten, Gift und tote Männer" wurde Anfang März auf dem deutschen Schloss Dennenlohe mit dem Deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet.

Botanische Bösewichte kennenlernen

Ihre Tatkraft steckt die Autorin und selbst ernannte Giftgärtnerin auch in einen Krimi- und Giftpflanzengarten im Südburgenland. Dort sprießen auf rund 1.000 Quadratmetern Hunderte bekannte, seltene und außergewöhnliche Giftpflanzen: von Alraunen über Germer, Giftlattich, Gottesgnadenkraut, Hundspetersilie, Kornrade, Krainer Tollkraut, Rizinus, Schierling, Stechäpfel bis hin zur Zaunrübe.

Ab Mitte/Ende Mai präsentiert Blasl dort ausgewählte Texte und ihr profundes Wissen über die oftmals recht kuriose Kultur- und Kriminalgeschichte toxischer Pflanzen.

Infos und Anmeldung unter idee@hirntexte.atwww.damischtal.at.

Klaudia Blasl: Gärten, Gift und tote Männer, 315 Seiten, emons Verlag, 16 Euro.

Klaudia Blasl: Gärten, Gift und tote Männer, 315 Seiten, emons Verlag, 16 Euro.

In dem prämierten Werk "Gärten, Gift und tote Männer" spielen botanische Totschläger eine zentrale Rolle, während sich zwei pensionierte Hobbygärtnerinnen mit Miss-Marple-Gen und Gewichtsproblemen in der heimischen Provinz auf die Jagd nach Maulwurfsgrillen, Meuchelmördern und dem Mann fürs Leben begeben.

Eine blühende Hommage an die nicht immer so "gute alte Zeit", in der das Gift noch im Garten wächst, Ehemänner faul auf dem Sofa liegen und die Ermittlerinnen weder jung noch hübsch sein müssen.

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