Best of Space

Roter Zwergstern, aufgenommen mit dem Hubble Teleskop
Wir leben, astronomisch betrachtet, in bemerkenswerten Zeiten. Die Höhepunkte.

2013 wurde erstmals die Grenze von 1000 bekannten Exoplaneten, unter denen sich potentielle lebensfreundliche Supererden befinden, überschritten, und auch aus österreichischer Sicht war es ein spannendes astronomisches Jahr. Ein Rückblick:

Am 15. Februar kam ein Himmelskörper, "Duende" genannt, der Erde bis auf weniger als ein Zehntel der Mondentfernung nahe. Zufällig trat am morgen desselben Tages ein Bruchstück eines anderen Asteroiden in die Erdatmosphäre ein. Die Druckwelle ließ in Russland Fensterscheiben zu Bruch gehen.

Am 25. Februar startete von einem indischen Weltraumbahnhof aus der ersten Mini-Satellit der Universität Wien, genannt BRITE, sowie ein Minisatellit der TU Graz, TUGSAT-1. Die 8 kg schweren und fußballgroßen Satelliten nahmen im November 2013 ihre Tätigkeit auf, helle Sterne zu untersuchen.

Mitte März 2013 war der Komet C/2011 L4 "Panstarrs" mit freiem Auge am Abendhimmel zu sehen.

Das europäische Weltraumteleskop "Herschel" ging im April nach rund drei Jahren im Dienst der Wissenschaft planmäßig außer Dienst. Als Fenster ins Universum trug das ESA-Weltraumteleskop zu einem besseren Verständnis weit entfernter Galaxien bei.

Auch für das Teleskop "Planck" war Sendeschluss. Ebenfalls 2009 gestartet, war seine Hauptaufgabe die Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung.

Seit September ist die NASA-Sonde Voyager 1 das erste von Menschen gebaute Objekt im interstellaren Raum. Die 1977 gestartete Sonde ist 19 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt und sendet nach wie vor wissenschaftliche Daten zur Erde. Endgültiger Sendeschluss: 2020.

Die schönsten Bilder aus dem All

Galaktisch schön: Die Weltraumbehörde NASA twitterte ihre Lieblingsbilder.

Kommentare