Vergleich mit Präsident: China verbietet "Winnie Pooh"-Film

Winnie Pooh hat es in China schwer.
Der Präsident Xi Jinping wurde zuletzt in sozialen Netzwerken häufig mit dem tollpatschigen Bären verglichen.

Der Disney-Film "Christopher Robin" über die Entstehungsgeschichte des Kinderbuchbären Winnie Pooh darf in China nicht gezeigt werden. Eine entsprechende Anfrage des Konzerns wurde negativ beschieden, hieß es aus informierten Kreisen. Gründe wurden dafür nicht angegeben - Präsident Xi Jinping war aber zuletzt in Internet-Memes wiederholt mit dem tollpatschigen Bären verglichen worden.

Zweitgrößter Filmmarkt der Welt

China ist der zweitgrößte Filmmarkt der Welt. Das Land begrenzt die Zahl der in seinen Kinos erlaubten ausländischen Produktionen aber auf 34 pro Jahr - zu sehen sind vor allem Hollywood-Blockbuster wie "Avengers: Infinity War" und "Black Panther".

Bildmontagen, in denen Präsident Xi mit dem Bären in Verbindung gebracht wurden, tauchten schon 2013 in den sozialen Netzwerken in China auf: Xi wurde zusammen mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama bei einem Spaziergang gezeigt, daneben Winnie Pooh (auch: Winnie Puuh oder Pu der Bär) in einer fast identischen Pose mit seinem Kompagnon Tigger. 2014 kam dann eine Montage hinzu, auf der Xi dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe die Hand schüttelt - parallel zu Pooh und dem traurig wirkenden Esel "I-Aah".

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