UPC muss Kampagne gegen A1 stoppen
Vor wenigen Wochen hatte der Internet-,TV- und Telefon-Provider UPC noch wegen eines unzulässigen Werbe-Vergleichs eine einstweilige Verfügung vor dem Handelsgericht Wien gegen Konkurrent A1 erreicht, nun ist es umgekehrt. Eine Gegenkampagne von UPC wurde als irreführend und unrichtig befunden und mit sofortiger Wirkung untersagt.
A1 war zuvor vom Gericht gestoppt worden, weil das Unternehmen unter dem Slogan "Als langjähriger UPC Kunde zahlen Sie vielleicht zu viel!“ ein Paket mit drei UPC-Produkten (TV, Internet, Festnetztelefon) mit einem eigenen, nur zwei Produkte (TV und Internet) umfassenden Paket verglichen hatte.
Am 16. Juli äußerte sich UPC-Vorsitzender Thomas Hintze zu dem Fall folgendermaßen: "Die Art und Weise, wie A1 hier Kunden in die Irre geführt hat, zeigt, was von den Werbeaussagen von A1 zu halten ist."
Nun folgt die Retourkutsche von A1 per Presseaussendung: "Die von UPC noch vor kurzem als `transparent und vergleichbar` dargestellten Produkte sowie die angeblich `ehrliche und sachliche Darstellung der Angebote` haben sich vor Gericht als irreführend und unrichtig herausgestellt. Eine Tatsache, die übrigens viele Kunden auch ohne richterliche Bestätigung erkannt haben und zu A1 gewechselt sind."
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