Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test
Das Notebook mit dem ungewöhnlich breiten Display kommt im Business-Design. Durch das 21:9-Format soll das Multitasking vereinfacht werden, wofür auch eine entsprechende Software beiliegt. Die futurezone hat das Ultrabook Satellite U840W getestet.

Toshibas Notebook kann sich deutlich von anderen Ultrabooks abheben, alleine schon durch das Äußere. Das Display hat eine Diagonale von 14,4 Zoll bei einem seltenen Verhältnis von 21:9. Dadurch ergeben sich Gehäuseabmessungen von knapp 36 mal gut 20 Zentimeter bei einer Dicke von rund zwei Zentimeter. Damit bleibt das Notebook nur knapp unter der von Intel vorgegebenen maximalen Dicke von 21 Millimeter.

Mit 1,86 kg zählt das Widescreen-Gerät zu den schwereren Ultrabooks am Markt. Von außen wirkt das Ultrabook edel und präsentiert sich im schlichten Business-Look. Die komplette Unterseite und ein Teil Vorderseite des Außengehäuses sind gummiert, der Rest besteht aus gebürsteten Aluminium. Durch die Materialwahl ist das Notebook nicht sehr anfällig für Fingerabdrücke, was im Test positiv ausfiel.

Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
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Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W
Ultrabook in 21:9 - Toshibas U840W im Test

Toshiba Ultrabook U840W

Klappt man das Notebook auf, lässt der erste positive Eindruck der Verarbeitung schnell nach. Zwar wirkt die Handballenablage noch vertrauenswürdig, der Tastaturbereich macht jedoch einen wenig stabilen Eindruck. Beim Tippen gibt der Tastaturbereich merklich nach.

Die Tasten reagieren außerdem sehr schwamming, ein Druckpunkt ist kaum auszumachen. Das führt dazu, dass Tastenanschläge oft nicht korrekt registriert werden, solange man die störrische Art der Tastatur nicht gewohnt ist.

Sound
Besonders glänzen kann das Notebook durch die integrierten Lautsprecher. Hier setzt Toshiba auf den Audio-Spezialisten Harman Kardon. Im Gegensatz zu üblichem Notebook-Sound klingt das Ultrabook wesentlich voller und kann auch deutlich lauter gestellt werden. Zwar ist der Ton immer noch deutlich höhenlastig und der Bass kommt durch die enge Bauweise zu kurz, für das gemeinsame Betrachten von YouTube-Videos reicht es jedoch aus.

In Sachen Anschlüsse zeigt sich Toshiba für ein Ultrabook großzügig: Gleich drei USB-3-Schnittstellen sind vorhanden. Dazu kommt ein ausgewachsener HDMI-Port, ein Ethernet-Anschluss sowie ein Kartenleser, der SD- und MMC-Karten unterstützt. Im Inneren des Notebooks arbeitet eine Intel-i5-CPU mit 1,7 Ghz (2,5 im Turbo-Modus) und vier GB RAM. Als Grafikchip kommt Intels HD Graphics 4000 zum Einsatz. Die integrierte SSD hat eine Kapazität von 128 GB.

Durch das außergewöhnlich breite Display hat das Notebook auch eine seltene Auflösung: Das 14,4-Zoll-Display arbeitet mit 1792 x 768 Pixel, wodurch sich eine Pixeldichte von rund 135 PPI ergibt. Damit spielt das Notebook in einer Liga mit Samsungs aktuellem Series 9 (138 PPI bei 13,3 Zoll). Das Full-HD-Ultrabook Asus Zenbook UX31A liegt mit 165 PPI (ebenfalls 13,3 Zoll) deutlich darüber. Der Monitor ist glänzend und spiegelt relativ stark. Die maximale Helligkeit ist durchschnittlich, die Farbdarstellung jedoch angenehm neutral.

Die Software
Das Widescreen-Ultrabook wird mit Windows 7 Home Premium ausgeliefert und ist mit zahlreichen Software-Accessoires des Herstellers bestückt. Als Notebook-Benutzer ist man das zwar  schon gewohnt, unüblich ist beim Toshiba-Gerät nur, dass die Software erst beim erstmaligen Hochfahren des Notebooks installiert wird, was nicht abgebrochen werden kann. Schaltet man das Gerät also erstmals ein, steht man einer scheinbar unendlichen Installations- und Neustart-Session gegenüber, was für Frust sorgt.

Bildschirmteiler
Neben den gewohnten Systemdiagnose- und Wiederherstellungstool liefert Toshiba das Ultrabook noch mit dem "Bildschirmteiler-Utility" aus. Das Tool ergänzt die Programmfenster um einen zusätzlichen Button, über den sie, je nach Voreinstellung automatisch am Displayrand angeordnet werden können. So kann man etwa festlegen, dass das Fenster am Llnken Bildschirmrand automatisch zwei Drittel des Platzes einnimmt, jenes am rechten Rand das verbleibende Drittel. Die Idee des Tools ist zwar gut, die Umsetzung jedoch nicht ganz optimal. So lösen sich die Fenster bei einem unachtsamen Klick sehr schnell von ihren Positionen und man muss sie wieder neu anordnen.

Das Tool zeigt jedoch sehr eindrucksvoll, was mit dem breiten Monitor möglich ist. Bei Bedarf kann sich ein Nutzer mit dem Notebook ein 720p-Video in 16:9 in voller Größe ansehen und hat daneben noch Platz für ein Browserfenster oder ein Worddokument. Bei Spielen bringt das Bildformat relativ wenig. Sofern das Spiel nicht für exotische Auflösungen ausgelegt ist, wird rechts und links einfach ein schwarzer Balken dargestellt. 

Die Leistung enspricht jener, die man von i5-Geräten gewohnt ist. Im alltäglichen Windows-Betrieb reagiert das Notebook gut und ist aufgrund der vier GB Ram auch bei Multitasking nicht so schnell überfordert. Im Benchmark 3D Mark 06 erreicht das U840W 5569 Punkte, bei Cinebench 11.5 sind es 15 (OpenGL) beziehungsweise 2,4 (CPU). Diablo III läuft in mittleren Qualitätseinstellungen nicht komplett flüssig, aber spielbar. 1080p-Videos werden ohne Probleme abgespielt.

Unter Last wird der Lüfter teilweise ungewöhnlich laut, bei wenig rechenintensiven Anwendungen ist er hingegen kaum hörbar.

Das Fazit
Toshibas U840W ist ein interessanter Ansatz mit Potential. So können besonders Nutzer, die es gewohnt sind, mit einem Multi-Monitor-System zu arbeiten, auch unterwegs deutlich weniger eingeschränkt agieren. Auch Preis/Leistung stimmen und das Design könnte ebenfalls Freunde finden.

In Sachen Verarbeitung und vor allem bei der Tastatur hätte Toshiba etwas mehr Liebe zum Detail an den Tag legen müssen. Gerade bei einem Ultrabook, das in Sachen Design auf Business-Anwender zielt, muss die Tastatur frei von Makel sein. Wer mit dem Gedanken spielt, sich das U840W zu kaufen, sollte im Vorfeld  unbedingt das Keyboard testen.

Das U840W ist in einer Version mit 500 GB HDD plus 32 GB SSD um 999 Euro und in einer Version mit 128GB SSD um 1.249 Euro (jeweils UVP) erhältlich.

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