Trümmerteile im All gefährden rot-weiß-roten Mini-Satelliten

Der damalige Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle beobachtet am 25. Februar 2013 den Start der Rakete mit den Satelliten UniBRITE und BRITE-Austria.
UniBrite, einer von zwei baugleichen österreichischen Nano-Satelliten, ist von im All herumfliegenden Trümmerteilen bedroht. Am Dienstag wird der Schrott dem Satelliten auf wenige Meter nahe kommen.

Die Trümmerteile, die den Satelliten UniBRITE bedrohen, stammen vom 2007 zerstörten chinesischen Wettersatelliten Fengyung 1C. Dienstagfrüh kommen die Schrottgeschoße dem 2013 gestarteten Gerät laut Prognose auf neun Meter nahe (plus minus 3 Meter). "Das wird eine knappe Sache", zitiert der ORF den Wiener Astrophysiker Werner Weiss. Die zwei baugleichen österreichischen Nano-Satelliten sind Teil der internationalen Mission „BRITE“ („Bright Target Explorer“) und werden als erste von insgesamt sechs kleinen Satelliten im Orbit Daten über Helligkeitsschwankungen sehr heller und massenreicher Sterne sammeln. Astronomen erwarten sich davon neue Aufschlüsse über die inneren Vorgänge der Himmelskörper.

Trümmerteile im All gefährden rot-weiß-roten Mini-Satelliten

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