Steve Jobs Leben soll verfilmt werden

Steve Jobs Leben soll verfilmt werden
Der Apple-Chef wurde in aller Stille beigesetzt. Er fühlte sich schrecklich, weil er uns verlassen musste, sagt seine Schwester.

Wir wissen, dass viele von Ihnen mit uns trauern und wir bitten darum, in dieser Zeit der Trauer unsere Privatsphäre zu respektieren", heißt es in einer Erklärung der Familie. Steve Jobs Frau Laurene Powell und seine Kinder Lisa Brennan-Jobs (33), Reed (20), Erin (16) und Eve (13) werden von Leibwächtern abgeschirmt. Das Begräbnis des Zen-Buddhisten fand bereits am Freitag statt. Die Apple-Mitarbeiter bekommen eine gesonderte Feier. Jobs hatte viel Zeit, sich auf seinen Tod vorzubereiten. Er habe schon im Februar gewusst, dass das Ende näher rücke, berichtete die New York Times und zitiert seine Schwester, die Schriftstellerin Mona Simpson: "Er fühlte sich schrecklich, weil er uns verlassen musste." Die letzten Monate nahm er bewusst Abschied von seinen Freunden und Angehörigen und verbrachte besonders viel Zeit mit seiner Frau Laurene und seinen Kindern.

Das Sony Pictures Studio bemüht sich um die Rechte an der einzigen autorisierten Biografie von Walter Isaacson. Von einem Testament ist derzeit nichts bekannt, doch Weggefährten gehen davon aus, dass Jobs Witwe Laurene die Verantwortung für das in der Forbes-Liste mit 8,3 Milliarden Dollar (6,2 Milliarden Euro) angegebene Privatvermögen übernehmen wird.

Steve Jobs "war der Bob Dylan der digitalen Welt", schreibt die Süddeutsche Zeitung. Ihm wurde eine Affäre mit der 15 Jahre älteren Joan Baez nachgesagt, die er angeblich nur deshalb begehrte, weil sie mit Bob Dylan zusammen gewesen war. Über den privaten Steve Jobs ist nicht sehr viel bekannt. Seine Schwester, die er erst als Erwachsener kennengelernt hat, schreibt in einem Roman, in dem angeblich der Bruder vorkommt, dass er zu beschäftigt war, um die Klospülung zu betätigen.

Steve Jobs, der zur Adoption freigegebene Sohn aus einer Studentenliebe, war ein Hippie, und ist es immer geblieben, auch wenn er eine Vorliebe für klassische und klassisch-designte Mercedes Cabrios und antike BMW-Motorräder hatte. Eine Maschine stand in seinem Wohnzimmer. Zuletzt fuhr er einen silbernen 2008 Mercedes SL 55 AMG.

Google-Verwaltungschef Eric Schmidt glaubt, dass von Jobs' Milliarden noch Großes zu erwarten sein könnte. "Ich sage nur, dass er ein sehr nachdenklicher Mensch war und sich sehr um die Welt sorgte", sagte er der New York Times. Auch Sänger Bono deutet an, dass Jobs sehr viel mehr anonym gespendet hat, als bisher bekannt war. Für das iPhone 4S gingen übrigens Freitag binnen zwölf Stunden mehr als 200.000 Vorbestellungen ein.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Bilder

  • Hintergrund

  • Reaktion

  • Bilder

  • Hintergrund

  • Kommentar

Kommentare