Sparmaßnahmen treffen bekannte Spielestudios

Sparmaßnahmen treffen bekannte Spielestudios
Die Spielehersteller PopCap, THQ und Funcom bauen Mitarbeiter ab. Während THQ und PopCap mit 20 sowie 50 Entlassungen glimpflich davonkommen, droht dem MMO-Experten Funcom aus Norwegen der Kahlschlag. Gerüchten zufolge muss die Hälfte der 250 Personen zählenden Belegschaft gehen.

Am Mittwoch kündigten insgesamt drei Spielestudios zahlreiche Entlassungen an. PopCap, THQ und Funcom wollen vor allem in den USA Mitarbeiter abbauen. Am härtesten traf es PopCap, das vor allem für Titel wie Plants vs Zombies und Bejeweled bekannt ist, und im vergangenen Jahr von Electronic Arts übernommen wurde. Knapp 50 Stellen der mehr als 400 Personen zählenden Belegschaft sollen gestrichen werden. Die Zahl könnte sogar noch steigen, denn derzeit finden "Sondierungsgespräche" mit dem Studio in Dublin statt, das effizienter gestaltet werden soll. Die Maßnahme sei nicht auf den neuen Eigentümer zurückzuführen, im Gegenteil, ohne EA wären die Kürzungen laut PopCap sogar "drastischer" ausgefallen.

Kahlschlag bei Funcom
THQ entlässt knapp 20 Mitarbeiter im Zuge einer "Restrukturierung in den Marketing- und Produktionsgruppen in Agoura Hills". Die entlassenen Angestellten sollen nicht in laufende Projekte involviert gewesen sein. Bei Funcom, dem norwegischen Entwickler von MMOs wie Age of Conan und dem neuen Titel The Secret World, sind derzeit noch keine genauen Zahlen bekannt. Gerüchten zufolge soll die Hälfte der Belegschaft betroffen sein. Funcom beschäftigt derzeit mehr als 250 Mitarbeiter in Norwegen, Kanada, China, der Schweiz und den USA. Die Maßnahme soll allerdings laut einer Stellungnahme keinerlei Auswirkungen auf die Spiele haben und seien im Rahmen eines "Prozesses zur Reduzierung der Betriebskosten" notwendig geworden.

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