Keine Höhenangst in Kappadokien: Sonnenaufgang im Heißluftballon

Keine Höhenangst in Kappadokien: Sonnenaufgang im Heißluftballon
Höhenangst darf man in Zentralanatolien nicht haben. Dort warten Sonnenaufgänge in Hunderten Metern Höhe, eine Zeitreise tief unter die Erde und für jeden Topf einen Deckel.

Und plötzlich ist man auf Augenhöhe mit den riesigen, fast kerzengerade in die Höhe reichenden Gesteinsformationen. Wenige Sekunden zuvor ist man noch weit über ihnen geschwebt; jetzt, so wirkt es zumindest, müsste man nur die Hand ausstrecken, und könnte sie berühren.

Plötzlich geht es ruckartig wieder nach oben. "Zisssschh", faucht die Flamme, der Heißluftballon steigt in die Höhe.

"Abfahrt ist pünktlich um 5.25 Uhr", hatte Guide Ali am Vortag verkündet, Widerrede nicht geduldet. Gab es auch keine, wer würde sich den Anblick des Sonnenaufgangs über Kappadokien von einem Heißluftballon aus entgehen lassen wollen? Draußen war es noch finster. Umso heller leuchtete dafür die Flamme aus dem Propan-Gas-Brenner, die die Luft im Ballon erhitzte und ihn langsam in die Höhe hob. Bis zu 800 Meter hoch würde er fliegen.

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