Obertauern: Fifty Shades of Schneeschüssel

Viele Freerider kommen nur nach Obertauern, um möglichst schnell die Piste Richtung Gelände zu verlassen.
Der Salzburger Hochkessel Obertauern ist weithin bekannt für Schneesicherheit und fordernde Hänge. Und berüchtigt für Partys. Dabei kann man auch noch ganz anderes „am Tauern“ probieren.

Ganz oben ist man der Sonne bekanntlich am nächsten. „Und der Schnee ist dort zu Hause“, schwärmt Skilehrer Michael Auer von der Skischule Grillitsch. „Fifty Shades of White wäre ein toller Beiname für unser Skigebiet.“ Davon gibt es in Obertauern genug – in allen Variationen: Pulver bis Firn, flockig bis griffig. Die Schneesicherheit hier ist auf die Lage zurückzuführen. „Über uns liegt die Wetterscheide, wo Nord- und Südfront aufeinandertreffen“, erklärt Tourismusdirektor Mario Siedler. Die Schneewolken aus Nord und Süd laden daher ihre Last über Obertauern ab. Oft komme der Schnee schon im Oktober und bleibe bis Mai liegen.

Wegen des vielen Schnees ist Michael Auer in Obertauern gestrandet, Skifahren mache mit Schnee einfach viel mehr Spaß. Und das Auto bleibe hier in der Garage: „Wer in Obertauern wohnt, kommt direkt von der Unterkunft an einen der Lifte und von dort auf die Piste“, beschreibt der Niederösterreicher – ganz ohne Skibus oder Zubringerlift und ohne die Ski abschnallen zu müssen.

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