Darum sollten Sie im Herbst an die Algarve
Steilküste und hellbrauner Sand: Senhora da Rocha
Tosend und rau, wie man ihn kennt, ist der Atlantik an der Westküste Portugals. Durch seine meterhohen Wellen ist die Gegend rund um den südwestlichsten Punkt Europas ein Surferparadies.
Nicht so an der Algarve: Hier im Süden zeigt sich der Ozean von einer anderen, ruhigeren Seite. An der südlichen Küste Portugals ist das Wasser klar und ab Oktober wärmer als im Sommer, ideal zum Baden. Die meterhohen Wellen vermisst man hier, nur bei Flut ab dem späten Nachmittag sind sie etwas höher. Generell ist der Herbst die optimale Reisezeit für die Algarve, bis zu dreihundert Sonnentage werden hier im Jahr gemessen. Das ist vermutlich auch der Grund, warum die Portugiesen hier so gut gelaunt und herzlich sind. Die Touristenströme nehmen ab Mitte September ab, die Strände mit ihren Steilküsten wirken oft einsam und verlassen.
Per Boot zu den Höhlen
Hier findet man überall kleine Buchten, die vom Meer aus gut mit einem Kajak erreichbar sind. Ausborgen kann man die kleinen Boote an jeder Ecke zu günstigen Preisen. Eine Besonderheit an Portugals Küste, wie man sie nur selten findet: Manche der Strände sind durch Höhlen verbunden, wie jene in Senhora da Rocha, einem kleinen charmanten Fischerdorf. Auf einem Felsen, der zwei Strände trennt und ins Meer ragt, steht eine kleine weiße Kapelle, die auch von der Ferne gut zu sehen ist und sich malerisch in die Küstenlandschaft einfügt.
Die Algarve bietet Buchten und Höhlen
Früher haben in der Bucht Fischer Schutz vor dem starken Atlantikwind gesucht, heute sind es Falken, Möwen, Mauersegler und andere Vögel. Jetzt sind es vor allem Einheimische, die Abkühlung suchen.
Und natürlich Sonnenhungrige, die etwas abseits der Massen Ruhe suchen.
Anreise Ryanair fliegt mehrmals wöchentlich direkt von Wien nach Faro. Die -Kompensation via atmosfair.de beträgt 38 €
Essen Samora Café & More in Albufeira: Ein kleines, liebevoll geführtes Café mit kleinen Snacks und ausgezeichnetem Kaffee
Strand Praia de Senhora da Rocha: Einer der schönsten Strände im Süden Portugals mit türkisblauem Meer
4.997 Quadratkilometer groß ist die Region Algarve, die Hauptstadt ist Faro
Die Sonne ist noch stark
Aber auch Aktive kommen auf ihre Kosten, von Tretboot bis Jetski können sie sich hier alles ausleihen, was in puncto Wassersport Spaß macht. Wer es ruhiger mag, nimmt sich zwei Liegen mit Sonnenschirm um zwanzig Euro pro Tag. Doch Vorsicht: Auch im Herbst hat die Sonne noch genug Kraft, um für einen Sonnenbrand zu sorgen.
Beliebte Naschereien
Zwischen den Sonnenanbetern schlängeln sich Verkäufer, die Krapfen mit einer bekannten Haselnusscreme anbieten. Zugegeben, wir Österreicher bringen Strände und Krapfen zwar nicht in Verbindung, kosten sollte man sie allemal, sie schmecken himmlisch.
Noch mehr zu empfehlen sind allerdings Pasteis de Nata, kleine Blätterteigtörtchen mit einer cremigen Puddingfüllung, die hier so gut wie jeder zum Espresso bestellt. Tipp: am besten noch warm genießen.
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