Präsident am Weihnachtsbaum: Trump Jr. für Dekoration verspottet

Donald-Trump-Figur statt Weihnachtsstern: Der Sohn des US-Präsidenten sorgt mit seinem weihnachtlichen Baumschmuck für Wirbel.
Im Netz erntet der Sohn des US-amerikanischen Präsidenten für seinen eigenwilligen Christbaumschmuck hämische Kommentare.

Erst kürzlich sorgte das Christbaumkugel-Sortiment im Onlineshop der Familie Trump für Aufsehen . Mit einem besonderen Weihnachtsstern setzte Donald Trump Jr. nun noch eins drauf.

Auf Instagram veröffentlichte der Unternehmer, der seit 2017 CEO der Trump Organization ist, zu Wochenbeginn ein Foto eines Christbaumes, an dessen Spitze eine Donald-Trump-Figur prangt.

"Ich konnte mich nicht zwischen einem Engel und einem Stern entscheiden", vermerkte Donald Trump Jr. auf dem Bild. Und weiter: "Also habe ich beides ausgewählt."

"Was für ein Engel?"

In den Kommentaren zum Posting sparten die User nicht mit spöttischen Kommentaren. "Was für ein Engel? Ein Engel der Dunkelheit und Zerstörung?", schrieb etwa ein Nutzer – offenbar in Anspielung an Donald Trumps Politik.

"Wenn ich daran denke, dass er sich selbst zu Thanksgiving gedankt hat, rate ich mal, dass er zu Weihnachten verkünden wird, dass er in einer Krippe als Sohn einer Jungfrau geboren wurde, um die Seelen dieser Welt zu retten", kommentierte ein anderer und nahm damit Bezug auf Trumps vieldiskutierte Aussage anlässlich des vergangenen Thanksgiving-Festes.

Am Thanksgiving-Tag hatte er eine im Fernsehen übertragene Telefonkonferenz mit Militärs veranstaltet und danach ausgiebig Reporterfragen beantwortet. Ein Journalist wollte vom Präsidenten wissen, wofür er dankbar sei. Trumps Antwort: Er sei dankbar für seine großartige Familie – und dafür, dass er selbst die USA derart vorangebracht habe. "Das Land ist jetzt so viel stärker als zu der Zeit, als ich ins Amt kam." Die Fortschritte, die Amerika durch ihn gemacht habe, seien unglaublich.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass Donald Trump Jr. mit kontroversen Postings auffällt. Im September dieses Jahres mokierter er sich etwa über Christine Blasey Ford, jene Professorin, die dem mittlerweile zum Supreme-Court-Richter ernannten Brett Kavanaugh versuchte Vergewaltigung vorwarf.

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