Politische Bildung als Unterrichtsfach

Mit einem Video macht die Schülerunion Werbung für ein Fach "Politische Bildung"
Die Schülerunion fordert, dass das Fach ab der 7. Schulstufe verpflichtend ist.

Nur 74 Prozent der Österreicher nutzten ihr Wahlrecht bei der Nationalratswahl. Die Wahlbeteiligung der 348.000
Erstwähler lag im Bundesdurchschnitt. Die Schülerunion fordert nun einmal mehr ein eigenständiges verpflichtendes Schulfach
"Politische Bildung" ab der siebten Schulstufe.

Politische Bildung als Unterrichtsfach
Thomas Gaar
Thomas Gaar, Bundesobmann der Schülerunion: "Derzeit wird Politische Bildung an den meisten Schulen nur in Kombination mit dem Geschichtsunterricht und fächerübergreifend als Unterrichtsprinzip angeboten. Das ist noch zu wenig, weil es in der Umsetzung oft scheitert. Daher fordern wir ein eigenständiges Schulfach ab der siebten Schulstufe. Wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahme auch die Zahlen rund um die Wahlbeteiligung verändern würde."

Im Rahmen des Gegenstandes sollen nach den Vorstellungen der Schülerunion vor allem Informationen von den Schülern selbstständig ausgearbeitet und mit der gesamten Klasse diskutiert werden. Die Lehrpersonen handeln hauptsächlich als Moderatoren, damit sich die Schüler ihre Meinung eigenständig bilden können. Lehrkräfte sollen ein Zusatzmodul absolvieren, um das Schulfach unterrichten zu dürfen. Längerfristig fordert die Schülerunion ein eigenes Lehramt-Studium "Politische Bildung".

Im Rahmen der aktuellen Kampagne rund um die Nationalratswahl präsentierte die Schülerunion ein Video zum Thema.

Kommentare