Pilotprojekt: NFC-Smartphone als Schlüssel

Pilotprojekt: NFC-Smartphone als Schlüssel
An der TU Wien wurde zehn Wochen lang "AirKey" getestet, ein berührungsloses System, bei dem Smartphones als Schlüssel fungieren. Auf integrierten NFC-Chips können individuelle Zutritts-Berechtigungen gespeichert werden. Vielversprechenden Anwendungs-Ergebnissen folgen nun weitere Tests.

Ob Near Field Communication (NFC) als Schlüsselersatz taugt, wurde in den vergangenen Wochen an der TU Wien erkundet. Die technische Universität hat gemeinsam mit A1, dem Schloss-Hersteller EVVA, dem Forschungs- und Entwicklungs-Dienstleister RISE und Sony das Pilotprojekt "AirKey" durchgeführt, bei dem die praktische Anwendbarkeit eines Zutrittssystems mit Smartphone und integriertem NFC-Chip getestet wurde.

Bei "AirKey" werden Zutrittscodes im NFC-Chip einer A1-SIM-Karte gespeichert. Durch bloßes Hinhalten an einen Tür-Sensor kann man damit Türen öffnen - oder auch nicht, entsprechend den erteilten Zutrittsrechten. Letzteres wäre ein klarer Vorteil eines NFC-Zutrittssystems, lassen sich doch individuelle Kriterien für einen Benutzer zuordnen.

Individuelle Zutrittsberechtigungen

So könnten etwa Lieferanten nur zu gewissen Zeiten die Erlaubnis erhalten, bestimmte Türen zu öffnen. Besucher könnten mit einem NFC-Code etwa nur eine einmalige Zutrittserlaubnis bekommen. Andere Personen wiederum könnten die entsprechende Türe permanent öffnen.

40 Teilnehmer testeten AirKey seit Anfang Juni zehn Wochen lang. Die Ergebnisse sind laut A1-Presseaussendung sehr positiv. In den Handel kommt das System aber noch nicht sofort. Erst folgen weitere Testreihen.

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