Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen

Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen
Mit dem neuen Gefährt, das auch für den Google Lunar X Preis eingereicht wird, soll es erstmals möglich sein, die schattigen Pole am Mond genauer zu erkunden. Wissenschaftler vermuten, dass dort Wasservorkommen liegen.

Astrobotic Technology, ein Tochterunternehmen der Carnegie Mellon University, hat den solarbetriebenen Roboter Polaris entwickelt und vorgestellt. Das Gerät ist speziell konzipiert worden, um in den schattigen Kratern des Mondes nach möglichen Wasservorkommen zu suchen. Expeditionen dorthin sind für solarbetriebene Fahrzeuge aufgrund der fehlenden Sonnenstrahlung schwierig. Durch eine neuartige Software kann der Rover seine Position erkennen und berechnen, dass er immer genug Sonnenstrahlung bekommt, während er die vorhandene Energie effizient nutzt.

Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen

Mond-Rover Polaris
Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen

Mond-Rover Polaris
Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen

Mond-Rover Polaris
Mond-Rover "Polaris" soll nach Wasser suchen

Mond-Rover Polaris

Das Gefährt ist rund 2,4 Meter lang und wiegt knapp 70 Kilogramm. Zusätzlich zum eigenen Gewicht kann es rund 70 Kilogramm an Gepäck transportieren. In schwierigem Gelände kann der Rover maximal etwa 30 cm pro Sekunde zurücklegen.

Der Rover ist ein Teilnehmer beim Google Lunar X Preis, dessen Hauptgewinn 20 Millionen US-Dollar sind. Ein Termin, an dem er ins All aufbrechen soll, steht noch nicht fest. Geplant ist, dass er dann mindestens zehn Tage auf der Mondoberfläche aktiv ist, in dieser Zeit knapp fünf Kilometer zurücklegt und zwischen zehn und 100 Löcher bohrt.

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