Vom Feld in den Tiegel: Wie aus Wildblumen Naturkosmetik entsteht

Vom Feld in den Tiegel: Wie aus Wildblumen Naturkosmetik entsteht
Zwei Beauty-Gründerinnen setzen auf wild wachsende Pflanzen als Basis für ihre Seren und Cremen. Warum derartige Gesichtspflege als besonders potent gilt.

Wo genau das Stück Land lag, wussten Agatha Relota Luczo und ihr Ehemann nicht. Nur, dass seine Großmutter irgendwo in der Nähe der italienischen Stadt Palermo geboren worden war. „Mein Mann hatte ihr einst versprochen, dass er es finden und zurückkaufen würde“, erinnert sich Relota Luczo. Das war vor 13 Jahren. Das Paar beauftragte einen Freund, nach dem Grundstück zu suchen. Mit Erfolg: Eine halbe Autostunde von Palermo entfernt, wurde er in Corleone fündig. „Die Fläche war einen halben Hektar groß und eingebettet in spektakuläre, unberührte Natur.“

Relota Luczo und ihr Mann kauften schließlich nicht nur das Land als Erinnerung an seine Großmutter – sondern auch weitere 800 Hektar, die diese umgeben. Dort machte ihr sizilianischer Freund kurze Zeit später einige Entdeckungen: „Über 1.000 verschiedene Pflanzenarten wachsen hier, rund 80 davon sind Heilpflanzen“, sagt das ehemalige Model. Die Familie pflanzte nicht nur 14.000 Bäume einer fast ausgestorbenen Olivenart an, sondern begann auch, Buch über die verschiedenen Wildblumen zu führen.

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