Für die Herbst/Winter-Saison 2021 haben die Designer ein paar alte Bekannte als Must-haves auserkoren. Zusätzlich zum bewährten Trenchcoat feiert der Steppmantel sein Revival. Die aktuellen Modelle zeichnen sich durch eine leichte Wattierung aus – und sind damit ideale Begleiter für die Übergangszeit. Deutlich wärmer halten sogenannte Teddy-Coats. Mäntel, die aussehen, als ob sie aus einem Plüschtier hergestellt worden wären, waren bereits im vergangenen Winter großes Trendthema, das heuer von zahlreichen Labels weitergeführt wird. Das edelste Modell gibt es beim italienischen Modehaus Max Mara zu erstehen (Schauspielerin Katie Holmes besitzt einen, ebenso Topmodel Rosie Huntington-Whiteley). Kostenpunkt: rund 1800 Euro. Deutlich leistbarere Modelle hängen in den Filialen skandinavischer Labels wie & other stories oder COS.
Darf es ein bisschen mehr sein, können sich Modefans von den zahlreichen knalligen Wollmänteln inspirieren lassen, die auf den Laufstegen zu sehen waren. Prada zeigte einen Look in kräftigem Gelb, Ermanno Scervino entschied sich für sattes Lila. Bei den Mustern war wieder ein alter Promi-Liebling zu sehen: Das italienische Luxusmodehaus Etro präsentierte für heuer ein exzentrisches Design im Leo-Look.
In puncto Silhouetten steht dieses Jahr Komfortabilität im Fokus. Zwar verschwindet der klassische Wollmantel mit Taillengürtel nicht von der Bildfläche, extraweite und extralange Schnitte dominieren jedoch. Designer Petar Petrov stellte für diese Saison einen knöchellangen militärgrünen Entwurf vor, der mit einer übergroßen Schulterpartie versehen wurde.
Für den Kauf eines neuen Mantels gilt: Stets mit einem Wollpullover anprobieren, damit keine bösen Überraschungen bei der Passform drohen. Der größte Fauxpas, der vielen beim Kauf eines Klassikers mit Schlitz auf der Rückseite passiert: Der überkreuzte Faden, mit dem Mäntel im Laden hängen, wird häufig nicht entfernt. Er muss jedoch vor dem ersten Tragen abgenommen werden.
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