Luxus-Kleider und Modeikonen auf dem roten Teppich von Venedig
Das erste Mal in Venedig war Julianne Moore (Bild unten) 1986, als sie noch unbekannt in einer US-Seifenoper spielte. „Wenn ich damals gewusst hätte, dass ich die Vorsitzende der Jury sein werde, wäre ich in den Kanal gefallen“, erzählt die 61-Jährige über ihren Jury-Chefposten der diesjährigen Film-Festspiele von Venedig.
Die Oscarpreisträgerin ist für ihre diverse Rollenauswahl bekannt. Auch in Sachen Mode mag sie den großen Unterschied. „Ich trage privat nur Jeans, T-Shirts und Sneakers. Aber wenn ich einen offiziellen Abendtermin habe, dann mache ich auf Glamour“, erklärte sie in einem KURIER-Interview. Ihre exklusiven Roben können sich auch am Lido sehen lassen. Im transparenten Pailletten-Kleid von Valentino eröffnete Moore selbstbewusst die Festspiele, ein tief ausgeschnittenes Samtkleid von Armani Privé folgte.
Für ihre Souveränität auf der Leinwand als auch auf dem roten Teppich sind auch die heurigen Stargäste und Modeinstanzen Chloë Sevigny, Isabelle Huppert oder Penelope Cruz bekannt.
Schwarz ist das neue Schwarz (von oben nach unten):
In einem Vintage-Rock von Armani aus dem Jahr 2007 schritt Isabelle Huppert über den roten Teppich, den sie mit Rollkragenpullover und Balenciaga-Schuhen kombinierte.
Extravagant: Cate Blanchett in einer Schiaparelli-Corsage.
Penelope Cruz setzt auf zeitlose Klassiker in einem Chanel-Kleid bei der Premiere von „The Eternal Daughter“
Farbenfroher, aber nicht weniger elegant: Kino-Größe Tilda Swinton oder die gefeierte Jodie Turner-Smith. Vor allem aber sorgte Sigourney Weaver im roten Jumpsuit von Valentino für modische Begeisterung. Dass sie auch auf der Leinwand punkten kann, beweist die 71-Jährige in „The Gardener“.
Farbenfrohe Hochkaräter (von oben nach unten):
Um die Britin Jodie Turner-Smith reißen sich nicht nur die Regisseure. Die 36-Jährige wird am Lido auch von Modekritikern gefeiert. Labels wie Gucci und Balmain kleiden sie ein.
Sigourney Weaver versprüht in Valentino pure Eleganz.
Gute Kombination: Tilda Swinton entscheidet sich für Red-Carpet-Auftritte gerne für Kleider von Haider Ackermann
Außergewöhnliche Gäste
Sarah „Fergie“ Ferguson in Reem Acra bei der Vorführung von „The Son“ und Hillary Clinton im Kaftan statt im sonst obligatorischen Hosenanzug bei der Festival-Eröffnung.
Klatsch und Tratsch
Weniger über den Film „Don’t worry Darling“ als um das Verhältnis zwischen Regisseurin Olivia Wilde (Gelb und in Gucci) und Schauspielerin Florence Pugh (in Valentino) wurde getratscht. Wilde hatte Pugh in einem privaten Video genervt als „Miss Flo“ bezeichnet. Bei der gemeinsamen Konferenz in Venedig hielten sie lieber Abstand.
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