Michelle Obamas Abschied unter Tränen

Die First Lady ruft die Jugend zum Kampf um Freiheit auf.

Die scheidende First Lady der USA, Michelle Obama, hat am Freitag in einer emotionalen Rede Abschied vom Weißen Haus genommen. "First Lady zu sein, war die größte Ehre meines Lebens, ich hoffe, Ihr wart stolz auf mich", sagte sie mit tränenerstickter Stimme. Die Jugend rief sie auf, keine Angst vor der Zukunft zu haben und für ihre Freiheiten einzustehen.

"Dieses Land gehört euch allen"

Junge Menschchen sollten wissen, "dass dieses Land Euch allen gehört, woher und aus welcher Gesellschaftsschicht Ihr auch kommt". Sie fügte hinzu: "Wenn Eure Eltern Migranten sind, seid Euch im Klaren, dass Ihr Teil einer Tradition seid, auf die Amerika stolz ist." Auch die "religiöse Vielfalt" sei eine "große amerikanische Tradition, ob ihr Muslime, Christen, Juden, Hindus oder Sikhs seid".

Mit "viel harter Arbeit und guter Bildung" sei "alles möglich" - auch Staatsoberhaupt zu werden. Das sei es, worum es beim "Amerikanischen Traum" gehe, sagte sie.

Nach acht Jahren an der Seite des US-Präsidenten Barack Obama macht dessen Frau am 20. Jänner dem neuen Präsidentenpaar Donald und Melania Trump Platz. Die 52-Jährige kündigte an, dass sie sich weiter um die Bildung von Mädchen kümmern werde - in den USA und darüber hinaus.

Obama wuchs in einfachen Verhältnissen in einem Schwarzenviertel von Chicago auf und studierte mit dem ihr eigenen Ehrgeiz Jura an den renommierten Universitäten Princeton und Harvard.

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