Little Miss Flint reagiert auf Foto mit Trump

Little Miss Flint reagiert auf Foto mit Trump
Das Mädchen will auf die Trinkwasserkrise in ihrer Heimatstadt aufmerksam machen.

Die neunjährige Amariyanna 'Mari' Copeny aus dem US-Bundesstaat Michigan ist die amtierende "Little Miss Flint". Als diese hat sie sowohl den noch amtierenden Präsidenten Barack Obama als auch den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump getroffen.

Die Reaktion des Mädchens auf die beiden hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können, wie auch fotografisch dokumentiert wurde. Die Bilder der beiden Aufeinandertreffen werden derzeit eifrig im Netz geteilt, wobei das Treffen mit Barack Obama schon ein paar Monate her ist, jenes mit Trump aber aktuell.

Trinkwasserkrise in Flint

In Flint, der Heimatstadt von Mari, ist das Trinkwasser seit dem Jahr 2014 verseucht. Das hat gesundheitliche Auswirkungen auf die Bewohner der Gegend. Darum hat Mari vor ein paar Monaten einen Brief an Barack Obama geschrieben, der sie daraufhin in Flint besucht hat. Davon berichtet hat unter anderem der Guardian. Der Schnappschuss von dieser Begegnung zeigt deutlich, wie sehr sich das Mädchen über das Treffen mit Barack Obama gefreut hat.

Unangenehme Begegnung

Anders war das der Fall, als nun der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump in Flint eine Rede hielt. Dem Bild nach zu urteilen war Mari von ihm eher verstört als begeistert. Mari will dieses nun trotzdem dafür nutzen, um erneut auf das Trinkwasserproblem in Flint aufmerksam zu machen. Sie twitterte ein Bild, auf dem sie vor zahlreichen Plastikwasserflaschen auf einer Treppe sitzt. "Wenn ihr das Trump-Bild teilen könnt, könnt ihr mir auch helfen, Bewusstsein für die Trinkwasserkrise zu schaffen", so Maris Appell an die Internetgemeinschaft unter dem Bild. Denn nach wie vor haben nicht alle Bewohner in Flint einen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

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