Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks
Der PC-Hersteller überraschte auf der IFA mit einem ungemein Tablet-lastigen Portfolio. Zeitgleich beruhigte auch Lenovo Europa-Chef Gianfranco Lanci, dass die Partnerschaft mit Microsoft bestehen bleiben würde, obwohl der Konzern mittlerweile mit dem Surface zum Konkurrenten geworden ist.

Der Elektronikhersteller Lenovo hat am Donnerstag im Rahmen der IFA seine Thinkpad-Serie an Notebooks und Tablets erweitert sowie einige neue Android-Tablets und günstige Notebooks vorgestellt. Highlight sind neben der günstigen S Notebook-Serie die insgesamt drei neuen Ideatabs, die noch im Laufe des Jahres erscheinen sollen.

Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo Tablet
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo Tablet
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo Tablet
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo S-Serie
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo S-Serie
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo S-Serie
Lenovo: Günstige Android-Tablets und Notebooks

Lenovo S-Serie

Die S-Serie soll günstige, vollwertige Notebooks liefern, die die Tragbarkeit von Netbooks und die Performance von Ultrabooks bieten. Die Geräte wiegen lediglich 1,8 Kilogramm und sind knapp 21,9 mm dünn. Der Bildschirm ist 14 Zoll groß und bietet eine HD-Auflösung. Während die beiden Modelle S300 und S400 wahlweise mit Intels Core i3 oder i5 Prozessoren ausgestattet sind, besitzt das S405 einen AMD A8 Quadcore-Prozessor. Eine Festplatte mit 500 GB ist standardmäßig verbaut, kann allerdings mit einer 32 GB SSD im S400 und S405 erweitert werden. Die Akkulaufzeit beträgt laut Lenovo knapp fünf Stunden, der Preis soll sich um die 500 Euro bewegen und damit Einsteiger ansprechen.

Altbekanntes
Das Thinkpad X1 Carbon war bereits zuvor bekannt, ist aber dennoch beeindruckend. Das komplett aus Kohlefaser gefertigte Gehäuse ist mit 1,36 Kilogramm für ein 14 Zoll-Modell sehr leicht und mit einem IPS HD Plus Display sowie einer Schnelllade-Technologie ausgestattet, die das Gerät in nur 35 Minuten voll laden soll. Ebenso bereits bekannt war das Thinkpad Tablet 2, das Anfang August erstmals angekündigt wurde. Lenovo bezeichnet es als das "Tablet, das sich die Industrie gewünscht hat." Das Windows 8-Tablet ist robust und kommt mit einem Wacom-Stift, sowie einer 8 Megapixel-Kamera.

Sieben, Neun und Zehn Zoll
Dem sollen allerdings die Android-Tablets um nichts nachstehen, weswegen Lenovo neue Geräte der Ideatab-Serie vorstellte. Die beiden Modelle A2107A und A2109A seien für den Budget-Markt gedacht und bieten einen 7 Zoll sowie einen 9 Zoll-Bildschirm. Die Geräte seien ebenfalls sehr robust und bieten eine lange Akkulaufzeit. Das A2107A ist mit einem ARM A9 Prozessor ausgestattet sowie einem GB RAM. Neben WLAN und Bluetooth wird auch UMTS unterstützt.

Das A2109A ist ein wenig besser ausgestattet mit einem Nvidia Tegra 3 Quadcore-Prozessor sowie einer 1280x800-Auflösung auf dem 9 Zoll-Bildschirm. Abgesehen vom Micro-HDMI-Port ist die Ausstattung nahezu ident zum 7 Zoll-Modell. Das Ideatab S2110A ist das Premiummodell der Lenovo-Tablets. Mit nur 8,7 mm Dicke sowie einem Gewicht von 580 Gramm ist es eines der leichtesten Tablets mit einer Bildschirmgröße von 10,1 Zoll. Das S2110A unterstützt auch ein Keyboarddock, das die Akkulaufzeit auf bis zu 20 Stunden verlängern soll. Alle Geräte laufen noch auf der Android-Version 4.0, auch bekannt als Ice Cream Sandwich.

"Microsoft bleibt unser Partner"
Trotz der neu angekündigten Produkte hat es Lenovo aber dennoch vor allem auf die Marktführerschaft auf dem PC-Markt abgesehen, die derzeit noch von HP gehalten wird. In einem langen Gespräch vor der Ankündigung der neuen Produkte ließ der COO des Unternehmens tief blicken und kündigte an, dass das Unternehmen bereits in naher Zukunft die Spitzenposition übernehmen werde.

Angesprochen auf die Partnerschaft mit Microsoft, das künftig mit dem Surface zum Konkurrenten werden könnte, blieb Gianfranco Lanci, President für den Europäischen Markt, ruhig. "Es wird nichts an der Partnerschaft ändern. Wir sehen es eher als gutes Zeichen dafür, dass Microsoft wirklich an Windows 8 glaubt. Wir profitieren ja auch davon." Auch dass viele Geschäftskunden womöglich die kommende Windows-Version überspringen könnten, glaubt Lanci nicht: "Die Early Adopter sind immer die Konsumenten. Doch die touchbasierte Lösung kann auch für Geschäftskunden eine gute Lösung sein, besonders die neuen Funktionen in puncto Sicherheit dürften hier interessant sein."

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