Kommunizierende Autos auf Frankfurts Straßen

Kommunizierende Autos auf Frankfurts Straßen
In Deutschland wurde simTD, einer der größten Praxisversuche zu Fahrzeug-Fahrzeug- und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation, gestartet. 120 Autos im Großraum Frankfurt sind mit Technologie ausgestattet, die den Fahrern hilft, Gefahren frühzeitig zu erkennen und die Verkehrslage besser einzuschätzen.

In Deutschland wurde in dieser Woche einer der größten Feldversuche zur Fahrzeug-Fahrzeug- (Car-to-Car) und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunkation (C-to-X) gestartet. Unter dem Projektnamen "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland" - kurz simTD - sind 120 Fahrzeuge im Raum Frankfurt unterwegs, um ihre Fähigkeiten zu testen.

Jedes der Fahrzeuge enthält eine so genannte "ITS Vehicle Station", in der sämtliche Daten der internen Elektronik gesammelt und übertragen werden. Letzteres geschieht vornehmlich über WLAN. Die Daten werden entweder direkt an andere Fahrzeuge in der Umgebung gesendet oder an "ITS Roadside Stations" gesendet, welche im Testgebiet entlang bestimmter Straßen installiert werden. Zusätzlich kommen die Mobilfunkkanäle UMTS und GPRS zum Einsatz.

Kommunizierende Autos auf Frankfurts Straßen

simTD Fahrzeug-Kommunikation Infrastruktur Frankfurt Autos kommunizierende Deutschland Car-to-X communication Die Testflotte bereit für die Systemdemonstration
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simTD Fahrzeug-Kommunikation Infrastruktur Frankfurt Autos kommunizierende Deutschland Car-to-X communication Testfahrzeuge auf der Teststrecke
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simTD Fahrzeug-Kommunikation Infrastruktur Frankfurt Autos kommunizierende Deutschland Car-to-X communication simTD-Versuchszentrale
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simTD Fahrzeug-Kommunikation Infrastruktur Frankfurt Autos kommunizierende Deutschland Car-to-X communication simTD-Projektpräsentation, Friedberg 2011
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simTD Fahrzeug-Kommunikation Infrastruktur Frankfurt Autos kommunizierende Deutschland Car-to-X communication
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Mehr Infos für Autofahrer

Die simTD-Technik ermöglicht es, Autofahrer über Notbremsungen vorausfahrender Fahrzeuge zu informieren, über Hindernisse, über die Verkehrlage um die nächste Baustelle oder die optimale Geschwindigkeit, um die nächste Ampel bei Grün zu erreichen. Mit simTD werden Fahrzeugdaten zugleich anonymisiert an die Verkehrsleitzentrale geschickt, die damit ein verlässlicheres Verkehrslagebild erhält.

simTD ist ein Gemeinschaftsprojekt deutscher Autohersteller, Zulieferer, Kommunikations-Unternehmen, Forschungsinstitute und Straßenbetreiber. Die Schirmherrschaft hält Daimler, daneben sind unter anderem Audi, BMW, Bosch, Deutsche Telekom, Ford, Opel und VW an Bord. Wie heise berichtet, wurde simTD bereits auf einem ehemaligen US-Armee-Stützpunkt erprobt.

Sechs Monate Praxistest
Nun wird sechs Monate lang auf echten Straßen getestet. Fernes Ziel des Projekt ist es, Car-to-X-Kommunikation zum Fixbestandteil im Straßenverkehr zu machen. simTD könnte dafür einen einheitlichen Standard bereitstellen. Für eine breite Markteinführung der fahrzeugseitigen Komponenten wäre die Autoindustrie verantwortlich.

Projektleiter Christian Weiß blickt optimistisch in die Zukunft: "Mit simTD binrgen wir eine zukunftsfähige Technologie auf die Straße, mit deren Hilfe Fahrzeuge untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur vernetzt werden. Fahren wird dadurch sicherer, komfortabler und effizienter."

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