Traum-Tänzer

Traum-Tänzer
Zwei Tänzer aus Belgien begleiten junge Zuschauer_innen in den Schlaf und Traum. Und die dürfen danach traumhaft spielen

Eine Kugellampe an einer Angel an einer Leiter montiert. Oder ist`s nicht doch der Vollmond, der da ins Kinderzimmer scheint? Der Boden voll mit aufgestellten, aufgeklappten Bilderbüchern. Zwei Tänzer bewegen sich zwischen diesen, spielen mit ihnen. Noch ein Buch anschauen – in den unterschiedlichsten Stellungen und Verrenkungen. Jedenfalls soll das Schlafengehen hinausgezögert werden. Auch später fällt mal dem einen, mal dem anderen was ein. Turnübungen – und erst so schlüpft einer in den Pyjama. Auch die „Katzenwäsche" viele verspielte Möglichkeiten.

Spielplatz

Traum-Tänzer

Mano Amaro, Jan Martens von der belgischen Tanzgruppe Nat Gras schlüpfen ziemlich glaubhaft in die Rollen zweier Kinder, die gut und gern weiter spielen (wollen) statt ins Bett zu gehen. Und doch nähern sie sich dem Schlaf Schritt für Schritt, Bewegung für Bewegung. Noch dazu gar nicht widerwillig. Doch kaum spielt einer Schlafen, schon verschafft ihm der zweite – mit Hilfe von Seifenblasen – regenbogenbunte, leicht zerplatzliche Traumbilder.

Und im nächsten Augenblick verwandelt sich die Spiel- und Tanzfläche der beiden in einen fantasieanregenden Spielplatz für die jungen Zuschauer_innen – von der Hängematte unter einem Tisch über ein kammfellig ausgepolstertes Tunnel, eine (Vor-)Lese-Höhle, eine andere mit Taschenlampen und im Dunklen leuchtenden Sternen, eine Matratze, die zum Springen nahezu „provoziert" oder einfach zwei schmalen Holzbrettern, auf denen Seifen zu Tal rutschen (können)...

Infos

Sch(l)af gut

Nat Gras (Belgien)
Koproduktion mit Cultuurcentrum Hasselt in Kooperation mit Theater aan het Vrijthof Maastricht
Konzept, Choreografie: Goele Van Dijck
Choreografie, Tanz: Mano Amaro, Jan Martens
Technik: Bart Embrechts
Spielplatz: Goele Van Dijck und Yvonne Knevels

Bis 6. Mai
Dschungel Wien, 1070, MuseumsQuartier
Telefon: (01) 522-07-20

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