„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"
Gespräch mit den jüngsten Preisträger_innen der 16. video&filmtage
„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Annika und Stefan Grondinger sowie Marlene Oberneder waren das jüngste Trio (7 bis 11 Jahre), das bei den 16. video&filmtagen eine Eigenproduktion zeigte. In "The Dealer" dreht sich die actionreiche Handlung um kleine süße bunte Suchtmittel. Dafür wurden die drei Jüngst-Filmer_innen auch mit einem der 16 Preise von der Profi-Jury ausgezeichnet – einer „Gruselkiste" mit argen Perücken, aufsteckbaren Fingernägeln, Vampirzähnen usw.

Dem KiKu erzählen sie, dass aus ihrem Hobby bereits Leidenschaft geworden ist. Begonnen haben sie alle drei sehr früh. „ich hab schon viele Filme gemacht", plappert die unheimlich fröhlich-freche bei den Filmdiskussionen immer Fragen auf den Lippen habende erst 7-jährige Annika Grondinger drauf los. Wann sie den begonnen habe? „So ungefähr mit 3. ich hab Komödien und mit Kasperlfiguren gefilmt, aber natürlich auch schon gefilmt." Ihre Partner_innen waren schon damals Bruder Stefan und Freundin Marlene Oberneder. Stefan Grondinger: „Mir war langweilig, da haben wir zu filmen angefangen."

Auch wenn sich das Trio nicht immer gleich auf die zu drehende Handlung einigen konnte, „klar war immer, wir wollten Action und was Lustiges", meinen sie fast wie aus einem Mund. „Bei mir hat es vor ungefähr fünf Jahren als Hobby angefangen. Erst hat meine Mutter mit dem Moviemaker die Filme geschnitten, dann haben wir das aber bald selber gemacht. Und schön langsam glaub ich, dass ich ohne Filmen nicht mehr leben kann", meint der 11-Jährige zum Online-Kinder-KURIER.

 

Die anderen Preisträger_innen

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Bei den 7- bis 14-Jährigen:
Bella und Max, Dilara Kesban-Elmal, Nataša Simić, Jeff Murgu, Marina Vasić, J. J. Carrasco, Alice Catan und John Ramos
14, Leon Godina
Lilly`s (GROSSER) Traum, Jan Kausek
App:dicted, Vanessa Moser, Kerim Coskun, Angelika Wlodarczyk und Sandra Nikolić

Bei den über 15-Jährigen wurden die folgenden ausgezeichnet:
Wenn ich du wäre, Carina Graf, Melani Gazić, Sabina Salkić, Ali Kahraman,
Ajla Bisevać, Alexandra Keglovits, Valentina Marković
Es l(i)ebe der Tod, Katharina Wenty
Die Träume des Eros, Hanna Urschler
Der Überfall, Alexander Conrads
Noch ein Bissen, Sonja und Conny Presich
Leander, Florian Martin Dobetsberger

Preise der Nightline-Filme gingen an:
In der Küche, Conny Klocker
U5, Hanna und Michael Huber
Twinni oder so, Lisa Weber
Cucineros, Max Hammel
Don't Freeze – Come Inside, Paul Porenta, Milan Stojković

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Ein Filmfestival muss nicht mit einem reinen Film eröffnet werden. Nein, nicht die Reden von mehr oder weniger Prominenten sind hier gemeint. Die diesjährigen (16.) video&filmtage (Filme bis Sonntag, Gala mit Preisverleihung am Montag) erlebten eine geniale, fulminante, mitreißende ganz besondere Art eines im wahrsten Sinne des Wortes dreidimensionalen noch dazu Live-Film, der die Leinwand sprengt(e). Sequenzen aus Tanzfilmen, computergenerierte Visuals, die live aus der zweiten Zuschauer_innen-Reihe gesteuert wurden - abgestimmt auf die Hip-Hop-Tänzer_innen, die live auf der Bühne vor der Leinwand performten. Eine der Tänzerinnen „verschwindet" plötzlich in den Film hinter ihr. Und taucht – mit zwei weiteren Kolleg_innen in einer überdimensionalen Popocorn-Maschine auf. Erinnerungen an Max & Moritz werden wach, wenn die nun digitalen Tänzer_innen im Sichtfenster der Maschine in stets wachsender Popcornmenge zu verschwinden scheinen und die geplatzten Maiskörner – in echt - auf die Bühne geschleudert werden. Diese Performance verdient sich eindeutig viele Wiederholungen – vor noch größerem Publikum!

Eröffnungsperformance:
Anna Fischbacher / VJ Mottenlicht

Marcell Bandi / VJ lux lepus
Wolfgang Wagner, Konstantin Viehweider und die Mozaic Dance Crew von DMC - Verein für Urbanen Tanz (Joshi Ishikawa, Katie Heihal, Elisabeth Dürrauer, Jenny Tran, Lucas Giesinger und Daniela Schwarzbach)
Unterstützung: Choreografin Daniecell und VJ bljak!

Perfektes Musikvideo
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Aus Rush von Rupert Höller und Bernhard Wenger

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Genial auch die Programmierung der Schau von 51 aus mehr als 120 eingereichten Filmen, die Kinder und Jugendliche produziert hatten. Dem musikalischen Leinwand sprengenden Tanz-Act folgte als erster Streifen des Festivals Rush (von Rupert Höller und Bernhard Wenger. Ein Musikvideo für die aus Salzburg stammende Band deadnote.danse. Aus mehr als 2700 Fotos produzierte das Duo in 12 Drehnächten mit der Band ein höchst professionelles Video, das ausgezeichnet die Stimmung des Songs Rush transportiert - scheuklappenartig hetzen die Protagonist_innen schlitternd in Stop-Motion-Animationen durch die Menge und Gegend. Und die Leuchtspuren, die vielleicht aufs erste wie nachträgliche computeranimierte Grafiken wirken, sind wie die beiden Macher in der Diskussion mit dem Publikum erzählen, live bei den Aufnahmen eingespielte Leuchtmalereien. „Auf einem Brett waren viele LED-Lampen montiert und wurden von Leuten in dunklen Gewändern bewegt. Durch lange Belichtungszeiten (6 bis 7 Sekunden) sind nur die Leuchtspurren, nicht aber die schnell durchs Bild laufenden Lightpainter zu sehen."

 

Herrlich authentisch
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Aus Twinni von Lisa Weber

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Apropos Filme-Macher_innen: Eine der Bedingungen der video&filmtage ist, die jungen Filmleute müssen bei der Projektion ihrer Werke im Kino anwesend sein. Danach soll das Publikum die Möglichkeit haben, mit ihnen zu diskutieren, fragen zu stellen usw. Gleichzeitig sitzt unter den Zuschauer_innen immer auch eine Jury aus vier Filmprofis, die sofort Feedback geben. Das übrigens eine der Filmemacherinnen für deutlich qualifizierter, weil auch ausführlicher einschätzte als jenes, das sie an der Filmakademie im Rahmen ihrer Ausbildung bekommen hatte.

Lisa Weber, Stammgast bei diesem Festival der Nachwuchsfilmkünstler_innen, greift in Twinni oder so" ein Phänomen auf, das viele Pubertierende kennen: Mir is so fad. Zwei Mädchen klagen im Hinterzimmer einer Buchhandlung darüber. Voll echt klingen ihre Dialoge. Der 22-jährigen Filmerin gelang es, die beiden genial natürlich wirken zu lassen – als ob sie live hier herumlungern würden, um sich in der Langeweile Telefonscherze einfallen zu lassen. Sie kann offenbar am Set eine derart vertraute Situation herstellen, dass die beiden heranwachsenden Mädchen so reden, als ob da keine Kamera stünde.

Schul-Angst
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Aus Leander von Florian Martin Dobetsberger

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Ein völliger Newcomer bei den video&filmtagen ist hingegen Florian Martin Dobetsberger. Der 18-Jährige zeigte mit Leander" seine Matura-Arbeit am BORG Hegelgasse. Deutschstunde. Leander ist schon seit einer Viertelstunde am Klo. Bald danach Szenenwechsel. Die Lehrerin wird in ihrer Wohnung von zwei Burschen überfallen, gefesselt, bedroht. Der Mund wird ihr zugeklebt. Aaaaaaaaaaaangst. Doch keine Reaktion zu sehen, zu spüren. Immer und immer wieder stellt einer der Jugns die rhetorische Frage „bin ich wirklich so furchtbar?"

Als ihr die beiden das Klebeband abnehmen und sie auffordern etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen – NICHTS. Was muss da wohl davor passiert sein? In den Minuten der – nie gezeigten Brutalität – drängt sich diese Frage beim Betrachten des Films zwangsläufig auf. Immer und immer wieder.

Bis sich die Sache auflöst – die Szenen stammen aus einem Aufsatz – von Leander, der von seiner Lehrerin „gefragt" wird: „Bin ich wirklich so furchtbar?"

Bella und Max: Actionreicher Zeichentrick
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Heinz Wagner
Video- und Filmtage 202_Bella und Max-Crew

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Papierene Häuser und Figuren, die eine lebendige, ja sogar actionsreiche Story in weniger als sechs Minuten erzählen – das schafften sieben Schülerinnen und Schüler der Mittelschule am Wiener Johann-Hoffmann-Platz (Meidling) mit Bella und Max. „Wir hatten eine Projektwoche und jede Gruppe hat was anderes gemacht, die einen haben gekocht, wir haben einen Film gemacht", erzählt Dilara Kesban-Elmal dem Kinder-KURIER. „Wir haben alle gemeinsam die Ideen gesammelt und es war klar, dass ein Verbrechen stattfinden soll, weil wir viel Action wollten", meint die Crew – neben der schon Genannten noch Nataša Simić, Jeff Murgu, Marina Vasić, J. J. Carrasco, Alice Catan und John Ramos. Ein bisschen wurde auch die arbeit aufgeteilt, die einen haben mehr gezeichnet, andere sich um den Sound gekümmert. Ein sehr stimmiger Animationsfilm ist das Ergebnis, wie auch die professionelle Jury befand.

Medienkritik
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Video- und Filmtage 202_Stille Post

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Ebenfalls eine Animation produzierten die Jugendlichen der 1AS der business academy Donaustadt mit Stile Post. In nicht einmal zwei Minuten zeigen die Handelsschüler_innen mit extrem reduzierten Mitteln – einem Stadtplan und verschiedenen gezeichneten Figuren tiefgreifende Medienkritik – und das mit Augenzwinkern statt mit Zeigefinger. Aus einer weggestellten Aktentasche und einer Diskussion zweie beteiligter Männer, die von einer Passantin aufgeklärt werden kann, werden von Mal zu Mal ärgere Gschichtln. Bis hin zu Gewalttaten.

Jenifer Makariu, Sophie Pan, Yusuf Garf und Miriam Vicovan erzählten stellvertretend bei der Präsentation bei den Video- und Filmtagen die Entstehungsgeschichte. Eine kurze Story wurde einer Schülerin erzählte, alle anderen – damals noch 35 Kolleg_innen waren nicht dabei. Der Reihe nach kommt eine/r nach der/dem anderen ins Klassenzimmer. Immer wird die Story weiter erzählt. Und am Ende... - eben wie bei „Stille Post".

Fernsehsatire

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Ganz anders fällt die Medienkritik in Food Club - Das Televisionsgeschäft von Raphael Skrepek (22) aus. Allerdings ebenfalls ganz ohne Zeigefinger. In der fast halbstündigen Satire werden Kochsendungen und Werbespot aufs Korn genommen. Ob ein aufputschendes Pulver namens ActiMehl oder der Weg zum Glücksspiel mit dem genialen Sager „Für alle, die nichts zu verlieren haben und es dennoch tun wollen..." - die oft nur leichten Überspitzungen sorgen für viele Lacher.
Mit Szenen aus einem Computerspiel werden gängige – behauptete – Grundsätze des Wirtschaftslebens verhandelt.

Und die Moral von dem Gericht?
Die können sich die Zuseher_innen wohl jede und jeder für sich zusammenreimen.

 

Wunschlos Glücklich
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Video- und Filmtage 202_wunschlos glücklich

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Mama, Papa kann ich 200 Euro, ich muss mir unbedingt ein bestimmtes Paar Schuhe kaufen, alle meine Freundinnen haben die, das ist für mich lebensnotwendig!", bettelt die Tochter am reich gedeckten Abendessens-Tisch.
Selbe Einstellung, selber Tisch, dieselben Schauspieler_innen... nur: der Tisch ist dürftig, die Eltern rechnen, wo sie was streichen könnten, um sich die Miete zu leisten. Die Tochter bietet an, sich einen Nebenjob zu suchen, die Eltern meine, sie solle sich nur auf die Schule konzentrieren können. Doch die Wohnung zu erhaltenen sei für sie lebensnotwendig entgegnet diese.

Das sind nur zwei Szenen aus Wunschlos Glücklich, einem fast achtminütigen Film, der im Rahmen eines Improvisations-Video-Workshops an nicht einmal zwei Tagen entstanden ist. Alle Beteiligten kannten sich davor nicht „und jetzt sind wir Freunde", meinen Fabia Caragic, Max Wolschlager, Pia Lambacher, Amal Mohamed, David und Diana Pinchasov, Jasmin Kimiabaigi, Miriam Lindner, Daniela Univazo und Tatjana Steixner, die in mehreren Szenen immer wieder aus dem Film heraus das Publikum direkt ansprechen – das gezwungen wird, sich mit den Fragen wie was für eine/n selbst lebensnotwendig ist, auseinander zu setzen.

Gewaltiges Augenzwinkern
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Heinz Wagner
Video- und Filmtage 202_Xi-Meng-Crew

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Simeon, Tobias und Valentin Macke, drei 11- bis 14-jährige Brüder drehen ziemlich viele, meist irgendwie lustige Videos. Nach der Rückkehr Simeons von einer zehntägigen Chinareise entstand die Agentenstory Mission Xi Mè (die chinesische Version von Simeon), bei der der Oberagent einen seiner Mitarbeiter getarnt austestet. Gewaltszenen werden humorvoll gebrochen.

14
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Video- und Filmtage 202_Vierzehn

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Brachte Twinni oder so von Lisa Weber am ersten Abend das Lebensgefühl ungefähr 13-jähriger Mädchen authentisch lebensecht auf die Leinwand, so gelingt die auch Leon Godina und seinen Schulkolleg_innen, die ihn schauspielerisch in seinem Filmprojekt 14 unterstützten eben mit vor allem 14-jährigen Burschen. Wobei aber auch die Begegnung, Annäherung zwischen einem Burschen und einem Mädchen großen Raum einnimmt. Sehr realistisch, sehr lebensecht und nie auch nie mit dem Hauch von Peinlichkeit behaftet. Und sogar mit einem tricky Tempowechsel als der Junge merkt, recht spät dran zu sein und das erste Date gar verpassen zu können.

Der Weg ist das Ziel

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Der Weg ist das Ziel – sozusagen. Zwei Jugendliche in einem Auto auf einer Straße im (niederösterreichischen) No-where. Unterwegs nach – eher auch nach nirgends. Oder überall hin. Amsterdam steht vielleicht auch für die Joints. Die gar nicht so einfach zu bauen waren, wie die Akteur_innen des elfminütigen Films von Jan Prazak-Zoufaly bekennen: „Wir sind alle Nichtraucher!" Der Film nimmt die Zuschauer_innen auf ziemlich unspektakuläre, wenngleich teils aufwendig gedrehte Weise mit in diese ziel- und planlose Reise.

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Mit Hilfe dreier italienischer Köche (echt!), die obendrein jonglieren können und einen Hang zu komischer Dramatik haben, zauberte Max Hammel, von dem schon etliche Streifen in den vergangenen Jahren bei den video&filmtagen liefen, mit Cucineros eine atemberaubende, fallweise gefährlich wirkende, aber immer wieder von Witz durchzogene Schlacht in einer Küche. Die gesprochene (Original-)Sprache tut nichts zur Sache. Handlungen, Mimik und Gestik sagen alles. Vielleicht auch eine Antwort auf die Flut von Kochsendungen auf praktisch allen TV-Sendern.

Witzige Kritik an App-Sucht

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Süchtig nach Apps. Für alles. Nicht nur für Buszeiten, sondern auch für Liebeshoroskope. Traumfrau und Traummann sagen diese einem Mädchen und einem Burschen. Die treffen einander. Und können absolut nichts miteinander anfangen, nicht einmal zum reden fällt ihnen viel ein. Stattdessen drehen sie die ganze Zeit nebeneinander sitzend Regenschirme vor sich. Unaufgeregt und teils recht witzig nehmen Vanessa Moser, Kerim Coskun, Angelika Wlodarczyk und Sandra Nikolić (business academy Donaustadt) in app:dicted die Sucht nach Apps, wie sie von vielen Anbietern beworben werden, aufs Korn.

In Computerspiele geträumt
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life is a game

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Fade Schulstunde. Alle dämmern weg, schlafen ein. Und träumen – je zu zweit von dem einen oder anderen Computerspiel. Im Animationsfilm Life is a Game lassen Michele Machek, Irene Dragaschnig, Lisa Lang, Josh Ruschp, Anton Markowitsch, Emil Prechtl und Natalia Kaszuba aus dem Gymnasium Henriettenplatz sich selber in gezeichneten Szenen von Doodle Jump, Super Mario und Sims auftauchen – als in die Handzeichnungen reinmontierte Fotos. Aus einem Verschnitt von Shooter-Games zeichneten sie eine weitere Szene.

Schwedenplatz – Bermuda Dreieck

„Ohne filmen kann ich nicht mehr leben"

Mit Szenen die ein wenig ans Vorglühen in den Wohnungen der Serie Saturday Night Fever erinnern, startet einer der wenigen Dokufilme der diesjährigen video&filmtage. Das Bermuda-Dreieck am Schwedenplatz kommt selber mit Ausnahme zweier Lokale nicht so richtig vor. Dafür ist es Julia Erlacher und Iris Robathin (Gym. Henriettenplatz) gelungen, hervorragende Interviews in die Doku einzubauen. Türsteher, Kellner und vor allem spannend ein älteres in diesem Grätzel lebendes Paar bringen ungeschminkt ihre Eindrücke übers in-Lokalviertel gut zum Ausdruck.

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