
© Heinz Wagner
Spielkonsole zum Selber bauen, elektronische T-Shirts
KiKu-Lokalaugenschein auf der Maker Faire, der Messe für Erfinder_innen und Bastler_innen, in Wien-Donaustadt.
Eine kleine, handliche Spielkonsole im Retro-Design zum selber zusammenbauen – als erster Schritt und später eigene Spiele programmieren – das steckt hinter „Makerbuino“. Der 18-jährige Albert Gajšak aus dem kroatischen Karlovac stellt sowohl das fertig zusammengebaute Teil als auch die Schachtel mit dem Bausatz – samt Freunden und Vater bei der Maker Faire, der Erfinder- und Bastelmesse in Wien-Donaustadt (mehr dazu weiter unten) vor. Noch geht er in die Schule, dann will ich in Zagreb studieren wie sein Freund Matej Bomladovac. 1800 Bausätze (zu 39 €) haben sie schon verkauft.
Wie er überhaupt auf die Idee dazu gekommen ist, wollte der Kinder-KURIER wissen. „Das hat ungefähr vor die Jahren begonnen, einfach just for fun hab ich mir gedacht, ich probier mal so eine Konsole selber zu bauen.“ Dabei zeigt er einzelne Versionen aus der Entwicklungsphase her. „Die jetzige, endgültige ist die achte.“ Praktisch alles erledigte er in seiner Freizeit, „ich gehe nicht in eine technische Schule, sondern ein normales Gymnasium“.
Das kleine Entwicklerteam – „mein kleiner Bruder, mein Freund und mein Vater haben mir schon geholfen“ – verschickt aber nicht nur die Bausätze.“ Sie haben dazu auch eine Website programmiert mit einem Wiki für alle Elemente und Fragen, ferne gibt es eine Video-anleitung zum Zusammenbau – und „wir haben auch einen Support, wenn wer doch noch Fragen hat“.
Im Preis der Konsole ist auch eine SD-Karte mit rund drei Dutzend Spielen inkludiert, „aber vor allem hätten wir gerne, dass Jugendliche selber Spiele programmieren – bisher haben das schon etliche gemacht - und diese Spiele wiederum der Community – über unsere Homepage – zur Verfügung gestellt.“
Erfinder_innen und Bastler_innen

Re- und Up-Cycling

Nahezu überall präsent sind 3D-Drucker – in allen verschiedenen Größen und solche, die unterschiedlichste Materialien verarbeiten können – bis hin zu Dinosauriern aus Fruchtgummi. Auf den zweieinhalb Stockwerken in der Halle herrscht ein irres Gewusel, zeitweise ist das Durchkommen schwer. Nicht nur Besucherinnen und Besucher fragen wissbegierig, probieren das eine oder andere aus, auch Aussteller_innen selber tauschen sich aus, vernetzen sich...
Unter den Aussteller_innen sind auch Schulen (etwa die HTL Favoriten und jene in der Donaustadt) und Initiativen, die Wissenschaft vor allem für Kinder und Jugendliche vermitteln wollen- vom Physik-Mobil bis zu Anbietern von Programmierkursen. Letztere bespielen auch einen Teil des Kinderbetreuungsprogramms.
Frauen sichtbar machen


Rund fünf Dutzend Fotos und drei Videos - siehe weiter unten!
Fünf Dutzend Bilder von der Maker Faire Vienna 2017
Physik-Mobil und wandelnde Maschinen

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