Jugendliche aus Gaza trafen Sport-Mittelschüler aus Wien
In Palästina herrscht kein Frieden und es gibt keine Sicherheit. Fahad, Melaz und Lama sind sehr besorgt. In die Schule können sie nur gehen, wenn keine Bomben einschlagen. Während sie das Land verließen, um für eine Woche nach Österreich und Deutschland zu kommen, standen sie unter Beschuss.Wenn Frieden herrscht, üben sie ihre Hobbys aus z.B. traditionelle Tänze, Fußball und Tischtennis. Durchhalten und nicht Aufgeben ist ihr Motto. Es gibt genug Essen, aber das Wasser wird manchmal knapp. Auf dem Weg nach und in Österreich schauten sie oft im Fernsehen die Situation im Gazastreifen an.
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heinz wagner
Gaza-Kids in Wien (4)
Ständig Angst
Derzeit hält die Waffenruhe an, doch die Angriffe können immer wieder beginnen. Melaz musste sogar flüchten bevor er nach Österreich kam. Er und seine Freunde beteten, dass sie von keiner Bombe getroffen werden. Unter Beschuss gab es keine sicheren Plätze – auch nicht im Bunker. Manchmal sehen sie die Kampfjets wie sie die Bomben abschießen. Die Bomben bohren sich ungefähr fünf Meter in den Boden und explodieren erst dann.
6 von 10 sind Kinder
Ihre Heimat wollen sie trotzdem nie verlassen. Mehr als 60% der Palästinenser sind Kinder. Für sie ist es normal, in Unsicherheit und Gefahr zu leben.Die Israelis haben nur Jerusalem, Westbank und Gaza den Palästinenser an Land zurückgelassen.
In Tänzen drücken sie ihre Geschichte aus. Ihre Wünsche für die Zukunft sind: Jerusalem als Hauptstadt, in Frieden leben und Einhaltung der Menschenrechte.
Anatol, 12
Manuel, Furkan und Miriton, 13
Als ein Zoo eröffnet wurde, hatte der alle Tiere außer ein Zebra und einen Löwen. Eine afrikansiche Firma spendete diese fehlenden Tiere. Sie wurden in Holzboxen geliefert. Die Löwen-Box zerbrach, der Löwe war frei. Dann holten die Zoo-Leute Betäubungskanonen. Als sie zurückkamen, hat der Löwe das Zebra aufgefressen. Dann hatten sie eine Idee: Sie nahmen einen Esel und haben ihn schwarz-weiß angemalt.
Hier stellen wir einige der Jugendlichen, ihre Hobbys und ihre Gedanken zum Leben in ihrer Heimat vor:
Mohamed, 16
Hobbys: schwimmen, Tanzen
Das Leben ist voll Krieg, wir haben Angst wegen der Opfer. Trotz Bombardierungen versuchen wir ein normales Leben zu führen.
Rawan, 14
Hobby: Bootfahren
Die Lage ist besonders für Jugendliche und Kinder schwierig, da wir unter Folgen der Grenzblockade sehr leiden
Hamed, 16
Hobbys: Tanzen und Fußball
Dennoch versuchen wir so weit es geht, ein normales Leben zu führen. Wir dürfen Gaza nicht verlassen, um andere Kinder zu treffen und wir tun uns sehr schwer mit der Vorstellung, dass andere Kinder überall sich frei bewegen dürfen und andere Kinder treffen können.
Areej, 14
Hobbys: Tanzen, Gedichte schreiben
Wir hätten mit israelischen Kindern kein Problem und würden uns gerne mit ihnen treffen. Wir hoffen, dass die israelischen Kinder in der israelischen Gesellschaft Gehör finden und einen Beitrag zum Frieden leisten können und dass sie Druck auf ihre Eltern ausüben können, um die Bombardierung und den Krieg zu beenden.
Mario, Samuel, Stefan führten die Interviews
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