Jugendliche Abgeordnete gegen totales Handyverbot

Jugendliche Abgeordnete gegen totales Handyverbot
Spannendes Jugendparlament - diesmal mit Schüler_innen aus der Steiermark

Ein generelles Handyverbot in Schulen – das sah die „Regierungsvorlage" vor. Fünf Dutzend Abgeordnete aus drei steirischen Schulen ( Grazer Körösi-Straße 5b und 5c sowie HAK Liezen/1a) berieten den ganzen Freitag darüber beim jüngsten Jugendparlament. Alle vier Fraktionen – weiß, gelb, türkis und violett – fanden aber sehr wohl, dass es – auch gesetzlich geregelte – Einschränkungen brauche, um den Unterricht nicht zu stören.

Aber der Reihe nach: Nachdem in diesem halben Jahr die Steiermark den Vorsitz im Bundesrat führt, waren diesmal zum einmal im Semester stattfindenden Jugendparlament eben steirische Schulen eingeladen, sich zu bewerben. Die drei genannten Klassen konnten mit ihren Präsentationen am meisten überzeugen. Und so lag`s also an den Schülerinnen und Schülern aus Graz und Liezen, sich mit der fiktiven Regierungsvorlage auseinander zu setzen.

Einhellige Ablehnung

Jugendliche Abgeordnete gegen totales Handyverbot

Diese sah für den Paragraph 43 des Schulunterrichtsgesetzes einen Absatz 3 vor, nach dem alle Schüler/innen in der Früh ihre „Mobiltelefone und vergleichbare elektronischen Geräte für die Dauer des Aufenthalts im Schulgebäude bei der/dem Schulleiter/in abzugeben" hätten.

Das lehnten praktisch alle ab, die meisten hielten so eine Bestimmung nicht nur für nicht zeitgemäß, sondern auch völlig undurchführbar – vom organisatorischen Aufwand bis hin zu Verwechslungsgefahr, was wäre im Fall einer Beschädigung bis hin zur (möglichen) Beeinträchtigung der Privatsphäre.

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