Dürfen Männer (nicht) weinen?

Jugendliche beim Gestalten von Bildern - die leider nicht in der Ausstellung zu sehen sind
Ausstellung in der Wiener Hauptbücherei mit Zitaten von Jugendlichen und von erwachsenen Theoretiker_innen zu "Genuss", "Das Unheimliche" und "Körper".

„Das ist ja der Ur-Macho-Spruch“, reagiert Andrei Ignacio aus der 2. Klasse der Handelsakademie in der Donaustädter Polgarstraße als sein Blick auf das Schriftplakat "Männer weinen keine Tränen“ fällt. Das hängt – wie viele andere seit Kurzem im Eingangsbereich der Wiener Hauptbücherei. „Gestrandet“ heißt die noch bis 14. Juni zu sehen – und hörende – Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Wiener Festwochen.

Wechselspiel

Dürfen Männer (nicht) weinen?
Jugendliche beim Gestalten von Bildern - die leider nicht in der Ausstellung zu sehen sind
Entstanden ist sie im Wechselspiel von vor allem Berufs-Schüler_innen und jungen Flüchtlingen im Rahmen eines projekts von KulturKontakt Austria. „Genuss“, „Das Unheimliche“ und „Körper“ waren die Themen, mit denen Jugendliche mit der Künstlerin Birte Brudermann und der Historikerin Clara Peterlik arbeiteten. In Workshops begann dabei so manches spielerisch – Ball zuwerfen und spontane Assoziationen zu den genannten Begriffen, Erinnerungen und Geschichten. Bei einem Workshop in der Hauptbücherei, dem der KiKu beiwohnen durften, malten Bianca, Doris, Habib, Hassan, Tamara, Sharoni, Matthias und „Zabi“ danach zu den zuvor besprochenen und einer Reihe weiterer Themen, unter anderem was Religionen so erlauben und verbieten. Die Lehrlinge – der Berufsschule für Orthopädietechnik – erzählten dem KiKu, „wir wollten mitmachen, weil wir endlich einmal echt Kontakt zu Flüchtlingen haben wollten, über die wir immer nur hören oder lesen.“ Und wenn’s – wie im Workshop – gar nicht darum geht, woher kommst du und warum, dann sind schnell viele Gemeinsamkeiten als Jugendliche gefunden – sich gern bewegen und Sport machen, Spaß haben, nachdenken über sich und das Leben...

Nur Textplakate

Dürfen Männer (nicht) weinen?
Jugendliche und die Ausstellungstafeln
Während die Zeichnungen leider nicht in der Ausstellung zu sehen sind – „aus formalen Gründen, alles sollte eckig sein“, so die Erklärung am Rande der Eröffnung der Ausstellung – obwohl die Zeichnungen ja auch auf eckigen Papierblättern sind! – finden sich Gedanken der Jugendlichen von fünf Schulen und zwei Flüchtlingseinrichtungen. Allesamt in großen handschriftlichen Buchstaben auf hellen Blättern. Darunter in weißer Schrift auf schwarzen Papieren sehr geradlinige, fast gedruckte Buchstaben von Zitaten erwachsener Theoretiker_innen (Helmut Dahmer, Hanna Hacker und Erwin Pokorny). Siehe auch Fotos.

Einige der Jugendlichen hatten ihre Gedanken im Gespräch mit der Künstlerin und der Historiker aufnehmen lassen – ihnen kann in Audiostationen gelauscht werden.

Jugendliche malten gemeinsam

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gestrandet, Ausstellungseröffnung
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gestrandet, Ausstellungseröffnung
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gestrandet, Ausstellungseröffnung
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gestrandet, Ausstellungseröffnung
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Jugendliche und die Ausstellung

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gestrandet, Ausstellungseröffnung
Dürfen Männer (nicht) weinen?

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Infos

Gestrandet
Bis 14. Juni
Hauptbücherei, 1070 Wien, Urban-Loritzplatz 2a
Zur Website der Hauptbücherei

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