Die Helden auf den Drachenschiffen
Plündern, kapern und kämpfen: So kennt man die Wikinger. Bis heute ist nicht sicher, woher die Bezeichnung "Wikinger" kommt. Es wird vermutet, dass es vom altnordischen "vikingr" stammt, was "Plündern" oder "Rauben" bedeutet. Eine andere Theorie besagt, dass man die Wikinger im lateinischen "vicus" nannte, womit fahrende Männer gemeint waren, die auf ihren Schiffen schnell von einem Ort zum anderen kamen. Vieles über die Wikinger wissen Kinder von Wickie, dem rothaarigen Buben aus der Fernsehserie. Am 29. September kommt sein neues Abenteuer ins Kino. Seine Heldentaten werden sogar in 3D gezeigt.
Film
Lustig, auch ohne Bully Herbig
Diesmal inszenierte "Vorstadtkrokodile"-Regisseur Christian Ditters: Doch "Wicki auf großer Fahrt" steht dem ersten Teil um nichts nach. Zwar fehlt der Bully Herbig-Schmäh, dafür gibt es mit Svenja eine tolle Gegenspielerin zu Wicki.
Helme
"Die Hörnerhelme, die bei Wickie und anderen Filmen immer wieder auftauchen, wurden erst nach der Wikingerzeit erfunden und haben nichts mit den echten Wikingern zu tun", erklärt Robert Nedoma von der Universität Wien.
Denn Wickie aus dem Dorf Flake ist eher schüchtern. Sein kriegerischer Vater Halvar, der Anführer des Dorfes, ist alles andere als begeistert von seinem ängstlichen Sohn. Doch Wickie macht sich in seinem Heimatdorf immer wieder durch seine spontanen und intelligenten Ideen beliebt. In brenzligen Situationen hat er der Mannschaft seines Vaters schon oft mit cleveren Einfällen geholfen. Bei seinem neuesten Abenteuer muss er sogar seinen Vater aus den Fängen des bösen Seefahrers Sven retten.
Schiff Ahoi
"Bekannt waren die Wikinger für ihre Schiffe", erzählt Nedoma. "Sie bauten Drachenschiffe, die leichter und schneller waren als andere Segelboote." Mit diesen Schiffen gelang es ihnen auf ihren Plünderzügen, unbemerkt auf flache Strände zu fahren, um dann ihr Ziel zu überfallen. "Oft raubten Wikinger Dörfer aus, danach war es einfach, die Beute auf ihr Schiff zu laden."
Wahre Wikinger
Fast jeder kennt Wickie - eine erfundene Filmfigur. Doch es gab auch viel Seemänner, die wirklich gelebt haben, und bis heute berühmt sind. Einer von ihnen war "Erik der Rote", der seinen Spitznamen wegen seines roten Haares bekam. Nachfolger war sein Sohn Leif Eriksson, der den Beinamen "der Glückliche" erhielt. Er entdeckte bereits 500 Jahre vor Kolumbus Amerika. Der kämpferische Fürst Rurik gilt als Begründer des heutigen Russland.
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