Buchbesprechungen Jugendlicher zu "Saeculum"
Fünf Tage in einem abgelegenen Wald wie im Mittelalter leben, ist für den Medizinstudenten Bastian keine Traumvorstellung. Doch als Sandra, sein Schwarm ihn zu dieser alljährlichen Rollenspiel-Convention einlädt, macht er sofort mit. Die unterschiedlichsten, jungen Leute nehmen daran teil. Handys, Internet, Strom, fließendes Wasser, Medikamente und Brillen sind streng verboten.Bald wird aus dem abenteuerlichen Spaß aber Ernst. Nach und nach verschwinden drei Gruppenmitglieder spurlos im Wald. Zuerst Warze, dann Lars und zum Schluss noch Sandra. Lange rätselt die Clique, ob sie es mit einem menschlichen Psychopathen oder mit einem echten Fluch zu tun hat.Vor langer Zeit spielte sich hier, laut einer Sage, ein schreckliches Massaker in einer Fürstenfamilie ab. Die abergläubische Doro ist fest davon überzeugt, dass sie verbotenes Land betreten haben und die Rache der Toten spüren werden. Immer wieder finden sie Hinweise und Rätsel, die von keinem aus ihrer Gruppe stammen.Irgendwann ist es so weit, dass sie aus den verschlüsselten Rätseln herauslesen, dass sie Bastian opfern müssen, damit der Fluch vorüber geht und die anderen überleben können. ES kommt zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit.Persönlicher Eindruck:Mit hat das Buch „Saeculum“ darum gut gefallen, das es von der Schreibweise so ähnlich verfasst ist, wie meine Lieblingsbücher von Stephenie Mayer „ Twilight Saga“. Außerdem hat mir gefallen, dass man das Ende nicht erahnen kann, was bei anderen Büchern häufig auftritt. Trotzdem ändert es nichts an meiner Entscheidung, welches Buch den Jugendbuchpreis erhalten sollte, und zwar „Rosa und Bleistift“.
Viola Ehrnhofer
Saeculum
Autor: Ursula Poznanski Titel: Saeculum Verlag: LoeweOrt und Zeit des Geschehens: Die Handlung ereignet sich im 21. Jahrhundert, doch die Person im Buch spielen das damalige Leben des 14. Jahrhunderts mithilfe eines Live-Rollenspiels nach. Die meiste Zeit des Buches verbringen die Charaktere in einem Wald bei Wieselburg an der Erlauf (Österreich)Zusammenfassung: Das Buch „Saeculum“ handelt von einem zwanzigjährigen Medizin-Studenten namens Bastian Steffenburg. Schon einige Wochen nachdem er Sandra kennenlernt, erzählt sie ihm von den Live-Rollenspielen mit ihrer Gruppe „Saeculum“ bei denen sie im Wald ein paar Tage lang keine Dinge verwenden dürfen, die nach dem 14. Jahrhundert erfunden worden sind. Sie möchte Bastian dabei haben, obwohl normalerweise niemand zu den Conventions mit darf, den die Gruppe kaum beziehungsweise überhaupt nicht kennt. Als die Darsteller sich entscheiden, dass die Bastian dennoch mitnehmen würden gibt dieser Sandras Wille nach. Was er aber nicht ahnt, ist dass es keine normale Reise in die Vergangenheit ist, sondern ein Wettlauf zwischen Leben und Tod. Der Wald, in dem das Rollenspiel stattfindet, soll nämlich vor Hunderten von Jahren verflucht worden sein.Persönlicher Eindruck: Ich persönlich bin von dem Buch ganz begeistert. Die Spannung hält sich sowohl aufgrund des Inhalts als auch aufgrund der genauen Schilderungen der Autorin, die sprachlich ausgezeichnet formuliert sind, vom Anfang bis zum Schluss. Am Ende nimmt das Buch eine unerwartete, aber dennoch absolut gelungene Wendung, die von Ursula Poznanski, wie man merkt, genauestens durchdacht worden ist. Auch die Darsteller sind sehr glaubwürdig beschrieben, so als gäbe es sie tatsächlich. Ich würde meinen Freunden sofort empfehlen, das Buch zu lesen und werde mir zukünftig vielleicht noch weitere Bücher dieser Autorin kaufen, obwohl ich Liebesgeschichten Thrillern vorziehe.
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