A Gribbmschbü

Frau Franzi, Gribbmschbü
Sehr witzige, stellenweise tiefgründige Mundart-Version der Weihnachtsgeschichte gespielt von "Frau Franzi".

Nun also die Weihnachtsgeschichte. Krippenspiel einmal ziemlich anders. Witzig, frech und zwischendurch auch immer wieder einmal hintergründig – und das alles wie ihr der Schnabel gewachsen ist, also im Dialekt. Nach ihren fulminanten Erfolgen mit Schäggsbia-Stücken reichen der als Putzfrau agierenden Schauspielerin Wischmobs, ein paar Tücher, Stangen, Schnürln und Sessel.

Der Sinn und Zweck (?)

A Gribbmschbü
Frau Franzi, Gribbmschbü
Die Weihnachtsgeschichte und die Geburt von Jesus habe es gebraucht, damit’s nicht so ein Durcheinander verschiedener Kalender gebe. Denn vom Urknall weg wär’s halt mühsam zu zählen...

Einen Gutteil des ersten Drittels widmet sich die „Frau Franzi“ der Geschichte Marias selbst als Tempelkind, die unter lauten alten Priestern leben musste und dann vom verwitweten Josef geehelicht wurde, der zu Hause fünf Söhne aus der vorigen Ehe hatte.

So sad's ihr Menschen...

Natürlich war ihm dann nicht geheuer, dass sie, ... aber eh schon wissen: „Wer hat da denn de Kugl andraht?“
Als Antwort eine kurze, prägnante philosophische Feststellung: Statt nur zu glauben, was man sieht, funktioniere die Menschheit doch eher danach: „Ihr secht’s wos ihr glaubt’s, dass ihr wisst’s – so sad’s ihr Menschn!“

(Schwarzes) Gold

A Gribbmschbü
Frau Franzi, Gribbmschbü
Einen witzigen Sidestep in ihre angestammt Heimat Grünbach am Schneeberg, wo einst Steinkohle gefördert wurde, baut Reichhold bei den Weisen aus dem Morgenland, den Heiligen drei Königen ein. Den Kaspar lässt sie über das heutige Istanbul, das damals noch nicht einmal Konstantinopel war, Griechenland usw. eben bis Grünbach wandern, um ein Geschenk für den neugeborenen Messias zu holen – „schwarzes Gold“, denn was sei dagegen schon das ordinäre Gold...

„a gribbmschbü“ ist eine höchst vergnügliche Variante der 08/15-Weihnachtsgeschichte – gewürzt von nachdenklich machenden Einsprengseln ;)

A Gribbmschbü
Frau Franzi, Gribbmschbü
„a gribbmschbü“
(simultanübersetzt: Krippenspiel)
Frau Franzi

Marika Reichhold spielt – wie immer – solo mit wenigen Objekten
„Hebammerich“ (Regie): Christian Suchy

Wann & wo (noch)?
20. Dezember, 16 Uhr
2340, Mödling, Mölkerei, Mölkergasse 6
(bitte reservieren – entsprechend viele Sessel werden aufgestellt)

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