"Jelly Bean" noch nicht weit verbreitet

"Jelly Bean" noch nicht weit verbreitet
Die Verbesserungen beim Google-Betriebssystem Android kommen nur mit Verspätung bei der Smartphone- und Tablet-Kundschaft an. Die aktuelle Version 4.1 mit der Bezeichnung „Jelly Bean" hat drei Monate nach ihrer Einführung nur einen Anteil von 1,8 Prozent, wie das Android-Entwicklerportal am Dienstag mitteilte.

Die vor rund einem Jahr eingeführte Version 4.0 „Ice Cream Sandwich" ist zu 23,7 Prozent bei den Nutzern von Android-Geräten angekommen. Der größte Anteil entfällt mit insgesamt 55,8 Prozent noch auf das bereits Ende 2010 eingeführte Android 2.3 „Gingerbread". Die Daten beruhen auf einer Auswertung von Zugriffen auf den Online-Shop Google Play.

Starke Fragmentierung
Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Android die Update-Problematik und die Fragmentierung der Betriebssystemversionen nicht in den Griff bekommt. Android kann von den Geräteherstellern frei verwendet und individuell angepasst werden. Viele Hardware-Anbieter scheuen nach Angaben von Experten den Aufwand, ein bereits ausgeliefertes System nachträglich auf die neuere Version des Basissystems zu aktualisieren.

Sehr viel schneller erfolgt der Update-Zyklus beim Apple-System iOS, da das kalifornische Unternehmen zugleich Hardware- und Software-Hersteller ist und einen unkomplizierten Weg zur Aktualisierung älterer Geräte anbieten kann.

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