Hausarbeit: Was die Österreicher am meisten nervt

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Eine Umfrage ergab, welche Tätigkeiten am unbeliebtesten sind - und wer die Haushaltsmuffel unter den Österreichern sind.

Erst kürzlich hat eine Analyse des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) ergeben, dass der traditionelle Frühjahrsputz für über 4.000 Menschen im Spital endet. Besonders gefährlich: der Fensterputz (mehr dazu hier). Das Reinigen der Fensterscheiben ist aber offenbar nicht nur eine waghalsige Sache. Sie nervt die Österreich auch. Fensterputzen ist die unbeliebteste Hausarbeit der Österreicher. Silber im Negativ-Ranking geht an Bügeln und Bronze an Bad- bzw. WC-Putzen. Das ergab eine Umfrage des Linzer Instituts spectra. Der Haushaltsmuffel ist demnach fast immer männlich: 31 Prozent der Männer, aber nur vier Prozent der Frauen beteiligen sich gar nicht an der Arbeit.

spectra hat 1.008 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung über 15 Jahre ausgewählte Personen face-to-face befragt, welche Tätigkeiten im Haushalt, sie am wenigsten mögen. 32 Prozent nannten Fensterputzen, 29 Prozent Bügeln. Jeden Vierten nervt das Reinigen von Bad und WC. 16 Prozent kümmern sich nicht gerne um die Wäsche. Frauen beschwerten sich über die genannten Tätigkeiten deutlich stärker als Männer.

 

Haushaltsmuffel: jung und männlich

Eher ausgewogen ist das Verhältnis der Geschlechter beim Staubsaugen, dem zwölf Prozent aus dem Weg gehen. Am wenigsten schlimm werden der Abwasch und das allgemeine Aufräumen - acht bzw. sieben Prozent Negativnennungen - empfunden. Tendenziell jammern jüngere Semester mehr als ältere, nur beim Fensterputzen steigt die Ablehnung mit dem Alter erkennbar an. 20 Prozent der Befragten arbeiten nach eigener Angabe gerne im Haushalt, hier haben eher die Frauen die Nase vorne.

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