Google zahlt Mitarbeitern "Todesbonus"

Dass der Internetkonzern seine Mitarbeiter mit guten Arbeitsbedingungen und vielen kostenlosen Angeboten am Arbeitsplatz bei Laune halten will, ist längst bekannt. Einem Bericht zufolge werden Hinterbliebene von Google-Mitarbeitern in den USA aber auch nach dem Tod des Partners nicht im Stich gelassen.

Wie ein Google-Manager in einem Interview mit Forbes verrät, hat Google „Death benefits“ eingeführt, die den Hinterbliebenen zugute kommen. So erhält der Partner bzw. die Partnerin des verstorbenen Mitarbeiters für zehn Jahre lang das halbe Gehalt ausbezahlt. Jedes Kind erhält bis zum Alter von 19 Jahren zudem 1.000 US-Dollar, Vollzeitstudenten können diesen Bonus sogar bis 23 in Anspruch nehmen.

Außergewöhnliche Maßnahme
Google habe das Programm 2011 eingeführt, laut Aussagen des Managers Laszlo Bock gebe es auch keine besonderen Anforderungen. Das bedeutet, dass praktisch alle der 34.000 Google-Mitarbeiter in den USA Anspruch auf den ungewöhnlichen „Bonus“ haben. „Google hat davon naturgemäß keinen Vorteil. Wir haben uns zu dem Schritt aber nicht entschieden, weil es unserem Business hilft, sondern weil es das einzig Richtige ist“, wird Bock von Forbes zitiert. Die außergewöhnliche Maßnahme könnte allerdings auch dazu beitragen, dass Google Mitarbeiter langfristig an sich bindet.

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