Wenig Produkt, viel Emotion: Warum die aktuellen Weihnachtsspots so berühren

„Mama, was wünscht du dir zu Weihnachten?“, fragt ein Jugendlicher aktuell im Penny-Werbespot
Ein einsamer Teenager, ein schwuler Santa Claus: Weihnachtliche Werbespots werden immer gefühlsbetonter. Heuer gehen sie besonders ans Herz.

Die Mutter will nichts mehr, als dass ihr Teenager-Sohn betrunken nach Hause kommt, die Schule vernachlässigt, sich verliebt. „Ich wünsch mir, dass du deine Jugend zurückbekommst“ heißt es am Ende des vierminütigen Werbespots, mit dem der Lebensmittelhändler Penny seit einigen Wochen ordentlich auf die Tränendrüse drückt.

Darin durchlebt der pubertäre Hauptdarsteller gedanklich all die Dinge, die jungen Menschen zuletzt aufgrund der Corona-Maßnahmen unmöglich waren. Diese wolle man damit keinesfalls kritisieren, betont das Unternehmen - sondern aufzeigen, "dass die jungen Menschen für ihre Solidarität einen hohen Preis gezahlt haben und es nun an der Zeit ist, ihnen von dem Verlorenen etwas zurückzugeben". Genau genommen 5.000 Erlebnispreise, die in einem Gewinnspiel verlost werden.

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