Warum ein Medienhaus Kinder beim Lernen unterstützt

KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger und Agnes Roth-Gritsch von KURIER AID Austria über Hintergründe.

Das Engagement des KURIER ist kein Zufall, wie Geschäftsführer Thomas Kralinger betont: „Als Nachrichtenmedium tragen wir generell große gesellschaftliche Verantwortung. Der KURIER nutzt seine Reichweite traditionell auch für Hilfsaktionen und gemeinnützige Projekte. Mit dem Lernhaus wollen wir dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche, die sonst weniger Chancen auf gute Bildung haben, bessere Voraussetzungen für einen erfolgreichen Werdegang bekommen. Davon haben nicht nur die Kinder und Familien etwas – sondern wir alle als Gesellschaft.“

Schließlich haben nicht alle Kinder das Glück, in Familien aufzuwachsen, in denen sie ausreichend Unterstützung beim Lernen erfahren, betont Agnes Roth-Gritsch, Geschäftsführerin des Vereins KURIER-AID- AUSTRIA, der die Lernhäuser ins Leben gerufen hat: „Häufig ist Bildung auch eine Frage der sozialen Herkunft. Dem setzt das Lernhaus im Kleinen etwas entgegen, indem es Kindern und Jugendlichen kostenlos bei der Arbeit für die Schule hilft.“

Mit Erfolg

Und das durchwegs mit Erfolg und nicht ohne Grund: „Die Lernhäuser haben einen starken Bezug zu ihrer jeweiligen Umgebung. An allen Standorten in Niederösterreich, Tirol und Wien stehen die Teams in engem Kontakt mit Partnerschulen“, sagt Roth-Gritsch. Deshalb werden die Kinder für das Lernhaus auch immer in Abstimmung mit den jeweiligen Schulen ausgewählt.

Besonders profitieren die Kinder von den wunderbar engagierten, freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch Roth-Gritsch selbst „durfte mehr als sieben Jahre lang erleben, wie Kinder Freude am Lernen entwickeln und dabei sein, wenn sich Erfolge einstellen. Dabei haben sie mehr und mehr an Selbstvertrauen gewonnen.“ Mit einigen Kindern steht sie heute noch in Verbindung.

Generell kann im Lernhaus jeder mithelfen, der sich einbringen will. Freiwillige brauchen keine vorab angeeigneten Qualifikationen, sondern lernen selbst vor Ort.

Für das Projekt braucht es Geld, sagt Thomas Kralinger: „Finanziert wird das Lernhaus ausschließlich durch Spenden. Über den Verein KURIER AID AUSTRIA organisieren der KURIER und seine Partner UNIQA, Raiffeisen, WKO Bauwirtschaft und Rotes Kreuz die Finanzierung. Dazu kommen Kleinspender und Sponsoren wie Agrana, EVN, Knorr-Bremse und die Familie Umdasch. In Niederösterreich können die Lernhäuser außerdem durch die Unterstützung des Landes vor Ort in den Schulen arbeiten. Alle Spenden fließen direkt in den Betrieb der neun Lernhaus-Standorte.“

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