Suchtprävention: Warum Nikotinbeutel für Jugendliche so gefährlich sind

Ein Bild aus alten Tagen: Heute ist Rauchen out, Jugendliche snusen.
Einfache Beschaffung, hohe Suchtgefahr – was Eltern tun können, um ihre Kinder vor den Lifestyleprodukten zu schützen.

Der Rauch hat sich verzogen. Teenager konsumieren Nikotin nicht mehr über Glimmstängel, sie schieben sich das synthetische Nervengift heute lieber auf pflanzlichen Fasern, angereichert mit unterschiedlichen Aromen, in kleinen Beuteln zwischen Zahnfleisch und Oberlippe. Ein Kick für den Körper; ein Albtraum für Eltern, Lehrer und Suchtexperten.

„Vor Corona hatten wir vereinzelt Anfragen, jetzt sind die neuen Nikotinprodukte fast täglich Thema“, sagt Rainer Schmidbauer, Leiter des Instituts Suchtprävention pro Mente OÖ. Aus gegebenem Anlass hat sein Team zwischen November 2022 und Februar 2023 knapp 30 Jugendliche zu ausführlichen Interviews gebeten. Die Schilderungen der Zwölf- bis 22-Jährigen geben nun Einblick in die Gepflogenheiten rund um das „Snusen“.

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