Mit einem Wanderer auf alten Wegen

Mit einem Wanderer auf alten Wegen
Der Journalist und Autor Martin Burger folgt zu Fuß den Routen unserer Vorfahren in den Süden. Der KURIER hat ihn begleitet.
Von Uwe Mauch

Der Weg rauf zum Eichberg zweigt hinter dem Schloss Gloggnitz ab. Wo heute gerne geheiratet wird, wurde im Mittelalter viel gebetet. „Das Schloss war einst ein Kloster der Benediktiner“, erläutert Martin Burger an einem sonnigen Samstagvormittag. „Der Weg war im 18. Jahrhundert kartografisch belegt, in der Josephinischen Fassion. Er ist bis ins späte Mittelalter zu datieren, wobei er vermutlich als Zuweg vom Kloster zu den Weinbergen diente.“

Mit Kompass, Karte und seinem Mobiltelefon in der Hand, wandert der Wiener Journalist und Autor im Semmeringgebiet auf den Eichberg. Er ist buchstäblich ein Pfadfinder, er sucht nach den alten Wegen, die in der Antike und auch später von Kreuzrittern, Pilgern, Händlern (die nannte man auch Säumer), Handwerkern auf der Walz, Abenteurern, Alpinisten sowie Menschen auf der Flucht beschritten wurden.

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