Krise bremst Kinderwunsch der heimischen Pärchen

Krise bremst Kinderwunsch der heimischen Pärchen
Inflation, Klimawandel, die weltpolitische Lage und teurere Wohnbaukredite haben Einfluss auf die Familienplanung.

Eine Umfrage von Market Agent im Auftrag des Wunschbaby Instituts Feichtinger zeigt, dass die hohe Inflation bei 72 Prozent der Frauen und Männer einen großen Einfluss auf ihren Kinderwunsch hat. Darüber hinaus ist die sich zunehmend zuspitzende weltpolitische Lage für 61,5 Prozent ein Grund, kein oder keine weiteren Kinder zu bekommen. Für fast ebenso viele ist der schwierigere Erhalt eines Wohnkredits negativ für die Familienplanung, hieß es am Mittwoch.

"Verantwortungslos"

Für 44 Prozent ist der Klimawandel ein Grund, sich gegen den Kinderwunsch zu entscheiden, fast ein Drittel findet es sogar verantwortungslos, ein Kind zu zeugen. Die aktuelle Personalnot bei Kindergärten und Schulen macht 40 Prozent Sorgen und bremst den Kinderwunsch. Wenig Einfluss auf den Kinderwunsch hat Corona: Nur ein Drittel gab an, dass die Pandemie einen Einfluss auf ihren Kinderwunsch hat.

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