Jung, gläubig, katholisch: Mitglieder der "Gen Z" über ihre Religion

Jung, gläubig, katholisch: Mitglieder der "Gen Z" über ihre Religion
Wie sie im Glauben an Gott Kraft schöpfen und was sie an der Kirche auch kritisch betrachten.

Am höchsten katholischen Feiertag, dem heutigen Ostersonntag, blickt die Kirche erneut auf ein durchwachsenes Jahr zurück. 90.808 Personen sind 2022 aus der katholischen Kirche ausgetreten – darunter viele Junge, die sich von der Institution Kirche nicht vertreten fühlen. Die Gründe sind vielfältig: Jugendstudien belegen, dass konfessionelle Bindungen bei jungen Erwachsenen an Bedeutung verlieren, während sich der Glaube tendenziell auf die persönliche, individuelle Ebene verlagert. Dass das Bedürfnis nach dem Glauben an höhere Mächte ungebrochen ist, zeigt sich nicht zuletzt am neu aufgeflammten Hype um Sternzeichen und Horoskope.

Wieso kann die Kirche ihr Potenzial nicht ausschöpfen? Und was müsste sie ändern, um auch bei den Jungen zu punkten? Der KURIER sprach in der Karwoche mit vier jungen Österreichern, die der Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010) angehören und sich – entgegen dem Trend – in ihren Pfarren engagieren. Jugendgruppen leiten, Firmlinge betreuen, Sonntagsmessen besuchen, die christliche Gemeinschaft leben und mitgestalten.

Hier erzählen sie, wie sie im Glauben an Gott Kraft schöpfen. Und geben sich überraschend kritisch, wenn es um die Zukunft der Kirche geht.

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