Rezept-Ideen: Was tun mit dem Osterei?

Rezept-Ideen: Was tun mit dem Osterei?
Manch bunt gefärbtes Hühnerei bleibt nach dem Osterfest im Körberl übrig. Ideen, wie man die hart gekochten Reste verwertet – von paniert bis scharf.

Das Leben des Ostereis ist hart. In Farbe getaucht, gepeckt und geschält, spechtelt es neidisch auf die geliebte Variante seiner selbst: Wachsweich, pochiert oder im Glas, so wird das Ei in hippen Lokalen heute verspeist.

Also was tun mit dem ovalen Rest vom Fest? Man könnte am Ostermontag bzw. in den Tagen danach ganze Menüs mit den bunten Eiern zaubern: Als Vorspeise wird provenzalischer Salade niçoise kredenzt, als Hauptgang folgt ein Stefaniebraten (genau, das ist der Faschierte Braten mit ganzem Ei und Essiggurken darin) und abschließend ein Gitterkuchen nach Linzer Art mit hart gekochten Eiern, essbares Kulturgut also.

Paniert und frittiert

Wer über den Tellerrand blickt, entdeckt zudem viele regionale Ei-Snacks: In britischen Pubs ordert man mit Semmelbröseln oder Brotrinde panierte Scotch Eggs, auf den Philippinen gibt’s als Street Food teigummantelte, frittierte (Wachtel-)Eier, Kwek Kwek genannt. Und die Franzosen? Halbieren das Ei und essen es mit einem Patzerl feiner Mayonnaise. Voilà.

Eine Abwechslung nach dem österlichen Völlern mit deftiger Schinkenjause und zu viel Süßem könnte aber auch eine Restlküche indischer Natur sein: mit einem Eier-Curry. Bei der Liaison treffen exotische Kräuter und Gewürze im Eintopf auf heimische Ostereier (siehe Rezept).

Rezept: Indisches Ei-Curry

Rezept-Ideen: Was tun mit dem Osterei?

Frischetest

Ein Tipp in Sachen Haltbarkeit, falls das Ei ein Geschenk war oder im Supermarkt gekauft wurde: Gekocht sind Eier mindestens vier Wochen haltbar, sofern die Schale unbeschädigt ist. Dennoch empfiehlt sich der Frischetest: sehen, riechen, schmecken. Wer sich unsicher ist, sollte das Ei in eine Schüssel mit Wasser legen. Frische Eier liegen am Boden, alte Eier schwimmen.

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